Sachsenpokal: Drei Favoriten raus, elf Tore in Hainichen, Abbruch in Rammenau

Leipzig - Die ganz großen Sensationen sind in der am Sonntag zu Ende gegangenen 1. Runde des Sachsenpokals zwar ausgeblieben. Ein paar Überraschungen hatte der Fußballgott dann aber doch parat.

Der Sachsenpokal wird in dieser Saison zum 35. Mal vergeben.
Der Sachsenpokal wird in dieser Saison zum 35. Mal vergeben.  © Picture Point/S. Sonntag

Neben den Regionalligisten Lok Leipzig, Chemie Leipzig, VFC Plauen, Chemnitzer FC, FC Eilenburg und FSV Zwickau durften sich auch 30 weitere Teams im Rahmen der Erstrunden-Auslosung über Freilose freuen und müssen erst in der 2. Runde antreten. Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue aus der 3. Liga steigen gar erst in der 3. Runde ein.

In die 2. Runde hat es mit Kreispokalsieger FSV Kemnitz ein Achtligist geschafft. Die Oberlausitzer setzten sich am Samstag gegen Siebtligist SV Wesenitztal durch Tore von Max Tempel und Richard Renger mit 2:0 durch.

Gar 3:0 schlug der siebtklassige BSC Freiberg den VfB Fortuna Chemnitz, der eine Liga höher kickt. Kevin Budach, Kevin Seifert und Lukas Böhme waren erfolgreich. In derselben Ligenkonstellation zog der Oberlungwitzer SV mit 6:3 nach Elfmeterschießen gegen den Reichenbacher FC in die nächste Runde ein.

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Eine Überraschung verpasste der unterlegene Zwickauer Kreispokalsieger SV Waldenburg, der durch den Landesklassen-Aufstieg von Fortschritt Lichtenstein im Sachsenpokal starten durfte. Die Westsachsen kamen gegen den SC Syrau nach 0:2-Rückstand zurück, verloren aber im Elfmeterschießen.

Sachsenpokal: Lok Zwickau gelingt höchster Erstrunden-Sieg - Rammenau gegen Striesen abgebrochen

Dynamo Dresden steigt als amtierender Champion erst in der 3. Runde ein.
Dynamo Dresden steigt als amtierender Champion erst in der 3. Runde ein.  © Picture Point/S. Sonntag

Die klassenhöchsten Teams überstanden in der 1. Runde mühelos. Der SC Freital gewann bei Eintracht Niesky 3:1, der Bischofswerdaer FV schlug die SpVgg Dresden-Löbtau 6:2, Auerbach siegte 4:0 beim ESV Zschorlau, Budissa Bautzen 4:1 beim Radebeuler BC und der FC Grimma 2:0 beim Roßweiner SV.

Die höchsten Erstrunden-Siege sicherten sich Lokomotive Zwickau (10:1 beim Hainichener FV) sowie jeweils mit 7:1 die SG Handwerk Rabenstein gegen den vogtländischen Vize-Pokalchampion VfB Schöneck und der SV Panitzsch/Borsdorf gegen die SG Kreinitz.

Beim Stand von 1:7 wurde das Spiel Edelweiß Rammenau gegen die SG Dresden Striesen wegen eines Unwetters nach 76 Minuten abgebrochen. Es wird ebenso wie die ebenfalls wetterbedingte Absage TSV Seifersdorf gegen die SG Weixdorf neu angesetzt.

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In einer rasanten Begegnung mit neun Buden setzten sich am Sonntag Roter Stern Leipzig gegen den Meißner SV (5:4) durch.

Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT/S. Sonntag

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