Leipzig - Was für eine Hammer-Ansetzung in der 3. Runde des Sachsenpokals: Regionalligist Chemnitzer FC empfängt den aktuellen Drittliga-Dritten Dynamo Dresden!

Und so reagierte CFC-Sportdirektor Chris Löwe (35) darauf: "Natürlich hätten wir nichts dagegen gehabt, diesen Gegner erst in einer späteren Runde zu erhalten. Jetzt steht uns eine schwierige Aufgabe bevor. Dennoch wird es ein großartiges Spiel für unseren Verein, auch weil es zusätzliche Einnahmen bringt."

Dynamos Sportgeschäftsführer Thomas Brendel (48) sieht es ähnlich: "Ich hätte Chemnitz gern später gehabt. Aber das ist eine interessante Paarung, für die Zuschauer ein gutes Spiel."

Dresden verlor in der Vorbereitung einen Test im Juli mit 0:1 beim CFC. Die Mannschaft dürfte gewarnt sein.

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"Das ist bei jedem in Erinnerung. Das jetzt ist ein ganz anderes Spiel. Der CFC ist eine sehr gute Mannschaft, die vielleicht nicht ganz so gut gestartet ist. Das Spiel erzeugt Aufmerksamkeit. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir eine Runde weiterkommen."

Drittliga-Tabellenführer FC Erzgebirge Aue startet bei Siebtligist VfB Annaberg quasi mit einem Lokalduell in den Wettbewerb.

Sportchef Matthias Heidrich (46): "Ich sehe Annaberg als ein gutes Los und finde es super, in der Region zu bleiben und sich hier im Erzgebirge zu präsentieren. Unser Anspruch ist es natürlich, eine Runde weiterzukommen und sich perspektivisch für den DFB-Pokal zu qualifizieren."

Regionalligist FSV Zwickau gastiert bei Oberligist SC Freital im neuen Stadion des Friedens. SC-Präsident Jörg Schneider: "Das ist ja eine feine Sache, ein richtig attraktives Los. Für solche Spiele haben wir unser Stadion um- und ausgebaut. Ich hoffe, es wird rappelvoll sein."

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Gespielt wird die 3. Runde am 11., 12. und 13. Oktober.

Für Zwickaus Geschäftsführer André Beuchold ist der "fehlende Pokalsieg der dunkle Fleck des FSV Zwickau. Wenn man Pokalsieger werden will, muss man Freital schlagen. Als Regionalligist sind wir in diesem Duell gegen den Oberligisten der klare Favorit."

Pikant: Oberligist Bautzen muss zum Siebtligisten Eiche Reichenbrand. Das ist jener Verein, der Budissas Erzrivalen Bischofswerdaer FV in der 2. Runde überraschend aus dem Pokal gekegelt hatte.

Bautzens Präsident Sven Johne: "Wir wollen es besser machen als der BFV und weiterkommen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."