Bornschein überragt bei Aues Viertelfinaleinzug

Leipzig - Start-Ziel-Sieg für den FC Erzgebirge im Achtelfinale des Sachsenpokals! Mit einem überdeutlichen 7:0 (4:0) vor 1800 Zuschauern über Sechstligist Tapfer Leipzig ziehen die Veilchen in die nächste Runde ein.

Ricky Bornschein (l.) glänzte mit vier Toren im Spiel gegen Tapfer Leipzig.
Ricky Bornschein (l.) glänzte mit vier Toren im Spiel gegen Tapfer Leipzig.  © picture point/Sven Sonntag

Das Pokalaus von Erzrivale FSV Zwickau, der tags zuvor ebenfalls an einem Sechstligisten gescheitert war, hatte die Sinne beim Drittligisten nochmal geschärft, wie Sportchef Matthias Heidrich gegenüber TAG24 unterstrich. Entsprechend seriös trat Aue auch auf.

"Das war ein vernünftiges Spiel und ein sehr guter Auftritt", lobte Heidrich im Nachgang.

Personell vollzog Coach Pavel Dotchev eine fast komplette Rotation. Der zweite Anzug löste die Aufgabe dennoch sehr souverän, denn außer Erik Majetschak stand niemand aus der Elf vom letzten Punktspiel gegen Essen im Startaufgebot.

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Hieß: Torjäger Marcel Bär schaute sich das Ganze von der Bank aus an und sah, wie seine Vertretung Ricky Bornschein ein richtig gutes Spiel machte. In der ersten Halbzeit ragte der Stoßstürmer nicht nur aufgrund seiner Größe, sondern seines Dreierpacks (7./24./39.) heraus.

Maxim Burghardt (19.) "verhinderte", dass es ein lupenreiner Hattrick wurde.

Erstes Pflichtspiel nach Verletzung von Vukancic

Auch Niko Vukancic (l.) machte ein gutes Spiel.
Auch Niko Vukancic (l.) machte ein gutes Spiel.  © picture point/Sven Sonntag

"Ich war froh, dass wir es seriös angenommen hatten", so Bornschein, der nach etwas Leerlauf zu Beginn der 83. Minute noch sein viertes Tor nachlegte.

Dotchev wird es wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Inwiefern das Auswirkungen auf die 3. Liga hat, steht auf einem anderen Blatt.

Tim Hoffmann (78.) und Niko Vukancic (88.) rundeten das Ergebnis ab. Vor allem für Vukancic war es eine spezielle Partie, denn es war zugleich sein erstes Pflichtspiel in der laufenden Saison, nachdem sich der 22-Jährige in der Sommervorbereitung das Außenband im linken Knie gerissen hatte.

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Heidrich: "Es freut uns, dass Niko nach der langen Zeit wieder da ist. Das ist wichtig für ihn und auch uns. Dazu gleich ein Tor, ist für einen Verteidiger ja auch nicht so alltäglich."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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