Aufatmen in Zwickau? FSV freut sich nicht nur über das Weiterkommen im Sachsenpokal
Zwickau - "Rene Rüther, Theo Martens, Lloyd-Addo Kuffour, Marc-Philipp Zimmermann ...", benannte Sportdirektor Robin Lenk die Lichtblicke nach dem durchaus mühsamen Weiterkommen in der 2. Runde des Sachsenpokals bei Siebtligist Dresden Striesen (2:0). Der FSV Zwickau sucht noch nach seiner Form. Bringen die vier sie zurück?
"Ich freue mich, dass Rene wieder zurück ist, auch die längeren Ausfälle von Theo und Lloyd hatten uns die letzten Wochen getroffen", sagt Lenk.
Ihre Rückkehr gibt mehr Optionen auf den Außenbahnen. Dazu ging Zimmermann erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder von Beginn an auf Torjagd, wenngleich er diesmal ohne eigenen Treffer blieb.
Aber ein "Zimbo" im Sturm erzeugt beim Gegner deutlich mehr Respekt, das ist einfach ein Fakt, wo auch Lenk zustimmt.
Der 40-Jährige optimistisch: "Die Einsatzminuten tun ihm gut, nachdem er die Wochen zuvor wegen seiner Arbeit nur teilweise am Training teilnehmen konnte und es nur zu Kurzeinsätzen gereicht hatte."
FSV-Sportdirektor Lenk sieht noch Luft nach oben: " Das war zu umständlich"
Kein Wunder, dass man etwas zuversichtlicher aufs Auswärtsspiel am Mittwoch bei Lok Leipzig blickt. Die "Loksche" spielt bislang eine richtig gute Runde, ist ärgster Verfolger des Regionalliga Nordost-Überfliegers Carl Zeiss Jena.
Was dem Ganzen noch eine besondere Note verleiht: das Wiedersehen mit dem langjährigen Kapitän und späteren Sportchef Toni Wachsmuth.
Wenn ausgerechnet die schwächelnden Schwäne dessen noch ungeschlagener Mannschaft ein Schnippchen schlagen wollen, müssen sie vor allem eines werden: torgefährlicher! Das hat Striesen den Verantwortlichen nochmal vor Augen geführt.
Lenk, einst in seiner aktiven Zeit selbst Stürmer: "Es gab einige Dinge, die wir besser machen müssen. Ich denke da vor allem an den letzten Ball. Das war zu umständlich oder die Torabschlüsse waren zu ungenau. Insgesamt haben wir noch einige Reserven im letzten Drittel."
Titelfoto: Lutz Hentschel