Berlin - Die VSG Altglienicke ist, was Spielertransfers angeht, weiterhin auf dem Vormarsch. Nach der angekündigten Verpflichtung von Ex-Dynamo-Akteur Akaki Gogia (31) legte der Regionalligist noch zweimal nach.

Am Mittwoch waren zwei von drei Neuen im Testspiel gegen RB Leipzig schon dabei: Neben dem früheren Bundesliga-Profi Akaki Gogia stand auch Yousef Qashi (18) auf dem Platz.

Nach den nächsten Wochen dürfte dem ein oder anderen dieser Name sicherlich flüssiger über die Zunge gehen. Denn Qashi gilt als großes Talent und spielte seit seinem 13. Lebensjahr in der Jugend des FC Bayern München.

Das Gelände am Leipziger Cottaweg dürfte dem variablen Mittelfeldspieler am Mittwoch-Abend bekannt vorgekommen sein, denn vor seiner Zeit beim deutschen Rekordmeisters wurde er im NLZ von RB Leipzig ausgebildet.

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Ab diesem Wochenende dürften die Spielorte für den Deutsch-Palästinenser eine deutliche Nummer größer werden, denn Regionalligist VSG Altglienicke hat sich seine Dienste gesichert.

Vorerst für ein Jahr, Qashi kommt per Leihe von Bayern, besitzt bei den Münchnern einen Vertrag bis 2025.

Dass noch einiges fehlt, um einer richtiger Profi zu werden, musste Qashi am Mittwoch-Abend auf schmerzhafte Weise erfahren - mit 2:9 ging die VSG beim Bundesligisten unter.

Als Sparringspartner hatten sich die Südostberliner im Vorfeld sicherlich nicht gesehen, nach der unglücklichen 1:2-Niederlage bei Lok Leipzig wartet am Sonntag der als Staffel-Favorit gehandelte BFC Dynamo (Anstoß 13 Uhr).

Dann womöglich auch im Kader: Ugur Tezel, 26-jähriger Deutsch-Türke, der in der Vorsaison für Aufstiegskonkurrent Carl Zeiss Jena auflief. Der Vertrag des Rechtsverteidigers an den Kernbergen war ausgelaufen.

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Dennoch absolvierte der 105-malige Regionalliga-Spieler die Vorbereitung bei den Thüringern. Kurios: Tezel durfte sogar vor dem Ligastart aufs obligatorische Mannschaftsfoto.

Jena signalisierte, dass sie mit ihm gerne verlängern wollten, obwohl das Budget nahezu ausgeschöpft war. Es kam anders: Die VSG Altglienicke gab das offenbar lukrativere Angebot ab und holte den gebürtigen Berliner zurück in die Hauptstadt.

Mit seiner sowie den Verpflichtungen Qashis und Gogias dürften die VSG-Transferaktivitäten vorerst abgeschlossen sein. Co-Trainer Torsten Mattuschka (42) sprach vor gut zwei Wochen im Podcast "Nicki Taka" davon, noch zwei potenzielle Stammspieler holen zu wollen. Im Optimalfall hat die VSG jetzt sogar drei.