Sind die verflucht? Regionalligist trifft immer in der Nachspielzeit
Wuppertal - Vor kurzem sorgte der FSV Frankfurt mit drei Toren in der Nachspielzeit gegen den TSV Schott Mainz bereits für eine Sensation in der Regionalliga Südwest. Aber die Regionalliga West steht dem in nichts nach.
Dort sorgt der Wuppertaler SV für das Spektakel in der Nachspielzeit. Und zwar in bisher jedem Spiel!
Am ersten Spieltag im Juli traf die Truppe von der Wupper auf den Ex-Bundesligisten Alemannia Aachen und war früh im Rückstand. Das Spiel schien entschieden zu sein, als die reguläre Spielzeit um war.
Aber in der 92. Minute machte Damjan Marčeta (29) das 1:1. Drei Minuten später sorgte Lion Schweers (27) für den glücklichen Siegtreffer.
Eine Woche später wiederholte sich das Wunder.
Auch Borussia Mönchengladbach kam unter die Räder
Dieses Mal empfingen die Wuppertaler die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Wuppertal gelang dank Charlison Benschop (33) die frühe Führung. Aber in der zweiten Hälfte drehte die zweite Garde der Gladbacher auf und ging dank Mika Schröers (21) und Simon Walde (18) mit 2:1 in Führung.
Aber hier war die Truppe von der Wupper und die machen kurzen Prozess, wenn 90 Minuten um sind. Zunächst machte Hüseyin Bulut (24) in der 95. Minute den Ausgleich. Eine Minute später folgte dann der Siegtreffer dank Damjan Marčeta.
Schalke 04 II wurde das nächste Opfer vom Wuppertaler SV
Dritter Spieltag. Wieder spielte Wuppertal gegen die zweite Garde einer Top-Mannschaft: Schalke 04 II. Die konnten beim Spiel am Freitag vor dem Ende der ersten Hälfte ausgleichen, nachdem Kevin Pytlik (25) zum 1:0 für Wuppertal traf.
Aber dann neigte sich das Spiel dem Ende entgegen und Ihr wisst, was jetzt kommt. Ausnahmsweise schon in der 86. Minute machte Phil Beckhoff (23) das 2:1 für den SV. Aber in der 93. Minute hielt Samir Šarić (39) die Tradition aufrecht und traf zum 3:1 Endstand für Wuppertal.
Die sind offenbar unschlagbar. In der Regionalliga West steht der Wuppertaler SV, welcher seit 8 Jahren in der Regionalliga West herumdümpelt, nach drei Spieltagen hinter Fortuna Köln auf Platz zwei.
Am Samstag kommt Rödinghausen an die Wupper. Die sollten gewarnt sein und ab der 80. Minute vorsichtshalber den Bus im Strafraum parken.
Titelfoto: IMAGO/Fotografie73