Regionalligist in tiefer Trauer: Stürmer-Legende stirbt mit nur 46 Jahren
Offenbach am Main - Tragische Neuigkeiten bei den Kickers aus Offenbach: Im Alter von nur 46 Jahren ist Stürmer-Legende Suat Türker aus dem Leben geschieden.
Dies teilte der hessische Traditionsklub bereits am späten Sonntagabend mit. Die Information über den Tod des einstigen Vollblut-Angreifers hatte den Verein eigenen Angaben nach völlig überraschend getroffen.
"Die OFC-Familie trauert mit den Verbliebenen und ist in Gedanken bei Suat Türkers engen Freunden und Verwandten", schrieb der Tabellendritte der Regionalliga Südwest kurz nach Bekanntwerden der Todesmeldung.
Türker galt als absoluter Publikumsliebling, nachdem er im Jahr 2003 erstmals bei den Offenbachern angeheuert hatte. Bis zu seinem ersten Abschied im Jahr 2008 hatte er unter anderem in der Spielzeit 2004/05 mit seinen 16 Treffern maßgeblich dafür gesorgt, dass den Kickers der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelungen war.
Nach einem kurzen Intermezzo beim SC Freiburg kehrte er vorerst zurück in seine fußballerische Wohlfühl-Oase, ehe er in der Saison 2010/11 nochmals bei Wehen Wiesbaden anheuerte. Seine aktive Laufbahn beendete er schließlich bei der zweiten Mannschaft des OFC.
In seiner Offenbacher Zeit brachte es Türker auf 183 Einsätze, in denen er 70 Tore erzielte. Seinen Platz in den Herzen der Fans, die auch deshalb umso geschockter auf die traurige Nachricht reagierten, hatte er damit sicher.
Regionalligist Kickers Offenbach informiert auf Twitter über den plötzlichen Tod von Suat Türker
Dem hessischen Fußball blieb Türker auch nach der aktiven Torejagd treu. Im Jahr 2016 erhielt er ein Engagement als Coach beim Hessenligisten Viktoria Griesheim. Seine letzte Station vor seinem plötzlichen Tod war dann der Trainerjob beim Verbandsligisten Dersim Rüsselsheim.
Warum der 46-Jährige starb, ist nicht bekannt. Wie die Hessenschau berichtete, wurde Türker noch am Tag vor seinem Ableben als Zuschauer beim Testspiel des FSV Frankfurt gegen den 1. FC Hanau 93 gesichtet.
Titelfoto: Thomas Eisenhuth dpa/lsn