Nach Kopfverletzung beim Saisonstart: So geht es Energie-Torhüter Elias Bethke!
Cottbus/Berlin - Zwei Tage nach dem Verletzungsschock beim Saisonauftakt von Regionalligist Energie Cottbus gibt es gute Nachrichten - dem am Kopf verletzten Torhüter Elias Bethke (20) geht es wieder besser.
Es war ein großer Schock für Fans und Verantwortliche am Sonntagnachmittag: Nur wenige Minuten waren gespielt, als Energie-Torhüter Elias Bethke (20) von Gegenspieler Shean Mensah (23) aus vollem Lauf unglücklich am Kopf getroffen wurde und rausmusste.
Offenbar war Bethke aufgrund der Wucht des Zusammenpralls kurz "weg gewesen". Nach acht Minuten Behandlungszeit auf dem Platz wurde das Torwarttalent schließlich mit einer Trage vom Platz geschafft und per Krankenwagen ins anliegende Klinikum in Berlin überführt.
Während Mitspieler, Trainer und Fans am Sonntag das Schlimmste vermuteten, konnte Energie-Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht am Dienstag Entwarnung geben.
Elias Bethke sei schon kurz nach dem Spiel wieder bei vollem Bewusstsein gewesen, habe aber ein Schädelhirntrauma davongetragen. Dies ergab ein durchgeführtes CT. Dass der Keeper - wie zuerst angenommen - auch seine Zunge verschluckt habe, konnte der Mannschaftsarzt der Cottbuser nicht bestätigen.
An Training sei im Moment noch nicht zu denken, am Donnerstag soll es eine Kontrolluntersuchung geben. Die Chancen auf einen Einsatz beim brisanten Ost-Duell am Samstag (Anstoß 14.05 Uhr), wenn mit Rot-Weiß Erfurt der ärgste Meisterschafts-Konkurrent des Vorjahres kommt, dürften allerdings gering sein.
Titelfoto: Bildmontage: Imago / Matthias Koch