Mehr Englische Wochen und Sommerspiele? Jetzt äußert sich der NOFV!
Berlin - Der neue Rahmenterminplan der Regionalliga Nordost ist da und hält wenige der gewünschten Änderungen bereit. Im TAG24-Telefonat beantwortet NOFV-Geschäftsführer und Leiter Spielbetrieb Till Dahlitz die wichtigsten Fragen!
Was ist neu? Die Saison beginnt effektiv drei Spieltage vor dem ersten Break des DFB-Pokals und es gibt künftig zwei Englische Wochen (eine im August und eine im September) statt bisher einer.
Außerdem werden kurz vor Weihnachten, also nach dem regulären 19. Spieltag am 15. Dezember, keine Nachholspiele mehr angesetzt.
Was bleibt so wie bisher? 18 Teams gehen an den Start. Die Winterpause beginnt erst nach dem 3. Advent und gestaltet sich mit dem Restart Ende Januar denkbar kurz.
War kein noch früherer Saisonstart möglich? Am letzten Juli-Wochenende beginnt die Spielzeit 2024/25. Ein noch früherer Start wäre aus Rücksicht auf die beiden Oberliga-Aufsteiger aus den Staffeln Nord und Süd laut Dahlitz nicht zumutbar gewesen.
Diese sind bis einschließlich 8. Juni 2024 gefordert. Effektiv liegen also für die beiden Aufsteiger sieben Wochen zwischen Saisonende der Oberliga und Saisonstart in der Regionalliga.
Hintenraus ist die Saison mit dem Finaltag der Amateure am 24. Juni 2025 gedeckelt. Anschließend folgen die noch zu terminierenden Aufstiegsspiele mit dem Vertreter der Regionalliga Nord zur 3. Liga.
Regionalliga Nordost: viele witterungsbedingte Absagen sorgen für Missstimmung
Was gibt es für Diskussionen? Einige Vereinsvertreter bemängeln die vielen Winterspiele. Erst am Wochenende mussten alle sieben angesetzten Nachholpartien aufgrund der Witterung abgesagt werden. Dieses Szenario droht auch im Januar 2025.
In den meisten der vier anderen Regionalliga-Staffeln ist dies anders geregelt. Allerdings muss der NOFV in den wärmeren Monaten auch auf die Pokal-Ansetzungen in sechs Landesverbänden Rücksicht nehmen.
Der Landesverband Bayern zum Beispiel ist dagegen sowohl für seine eigene Regionalliga als auch den Landespokal Schirmherr.
Brisant: Der NOFV folgte dem Votum der Vereine, die darüber entscheiden konnten, ob sie sich mehr als zwei Englische Wochen wünschen würden. Die Abstimmung fiel mehrheitlich negativ aus.
Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / S. Sonntag