Berlin - Sturmtalent Malick Sanogo (20) hat eine Zukunftsentscheidung für die Rückrunde getroffen: Der hoch gehandelte Angreifer wechselt vorerst in die Regionalliga Nordost.
"Wir begrüßen Malick Sanogo zurück bei der VSG!", verkündete Altglienicke am Donnerstagnachmittag.
Die Südostberliner haben sich die Dienste des bulligen Angreifers vorerst bis Saisonende gesichert. Sanogo hat gute Verbindungen zu dem Klub, bei dem sein bekannter Vater Boubacar (heute 42) einst seine Karriere ausklingen ließ.
2017 bis 2018 spielte Sanogo junior in der VSG-Jugend. Es folgte der Schritt zu Union Berlin, wo dem Sohn des Ex-Bundesliga-Stars bis vor zwei Jahren eine große Zukunft prophezeit wurde:
Der in New York City Geborene galt als Toptalent des 2004er-Jahrgangs der Eisernen, wollte sich über die U23 des 1. FC Nürnberg für höhere Aufgaben empfehlen.
Der Plan ging nicht auf, Sanogo erzielte in seinem ersten Herrenjahr nur fünf Tore in der Regionalliga Bayern, war plötzlich im Sommer ohne Perspektive und Vertrag.
Sanogo wurde auch Energie Cottbus angeboten und war bei Erzgebirge Aue im Probetraining
Der 20-Jährige wurde im Herbst nach TAG24-Informationen zig Drittligisten angeboten, darunter auch Energie Cottbus und Erzgebirge Aue. Bei den Veilchen stellte sich Sanogo im Oktober im Probetraining vor.
Das Ende vom Lied: Aue sagte Sanogo ab, der sich auch in der USA bei einem anderen Klub versuchen wollte und hoch pokerte. Am Ende wurde es wieder der Zwischenschritt die Regionalliga anstatt des großen Sprungs in die 3. Liga.
Gut für den Mittelstürmer: Im Angriff der VSG Altglienicke wurden im Winter die Karten komplett neu gemischt. Manassé Eshele (26, Hallescher FC), Pascal Moll (23, TSV Aubstadt) und John Gruber (22, FSV Luckenwalde) sind alle weg.
Seine Mitspieler und Konkurrenten heißen künftig Abdulkadir Beyazit (28, von Hertha Zehlendorf) und Johannes Manske (24, vom Greifswalder FC).