Berlin/Aachen - Das wäre ein Hammer! Normalerweise werden in der 4. Liga keine Ablösesummen gezahlt. Einem Bericht zufolge soll jedoch genau das der Plan eines Vereins sein, um den Trainer des BFC Dynamo aus dem Vertrag zu kaufen.

Erst wenige Spieltage sind in den Regionalligen gespielt und schon soll es den ersten Trainerabwerbungsversuch geben!

Denn wie der Reviersport berichtet, hat West-Verein Alemannia Aachen auf der Suche nach einem Nachfolger für den vor zwei Wochen geschassten Helge Hohl (32) einen Wunschkandidaten auserkoren:

Es ist der Coach des BFC Dynamo, namentlich Heiner Backhaus (41), der seit Sommer 2022 den Hauptstadt-Klub trainiert. Nach einigen Startproblemen und einem sechsten Platz in seiner Debütsaison hat er die Hohenschönhauser mittlerweile auf Kurs gebracht.

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Das klar umrissene Ziel für diese Spielzeit: Der BFC peilt den Aufstieg in die 3. Liga an, gilt bei vielen Experten mindestens als Geheimfavorit. Und Stand jetzt sieht es ganz gut aus für den Meister der Saison 2021/22, nach fünf Spielen belegen die Ost-Berliner Platz vier mit zehn Zählern.

Ein Abgang des Chefcoaches, der sich nach seinem Belieben in diesem Sommer seinen Wunschkader zusammenstellen konnte, wäre aus dem Grund bitter - ein Rädchen greift aktuell ins andere.

Was ist also dran an dem Gerücht? Auf TAG24-Nachfrage bei BFC-Pressesprecher Martin Richter bestätigt dieser zum einen das Interesse der Aachener am Erfolgscoach der Weinrot-Weißen.

Zugleich erteilt Richter einem bevorstehenden Wechsel klar und deutlich eine Absage: "Heiner Backhaus bleibt beim BFC Dynamo."

Der Reviersport hatte berichtet, dass die Klubs bezüglich einer Ablösesumme verhandeln würden. Die Information, dass indes Backhaus und die Aachener bereits einig seien, verwies Richter ins Reich der Fabeln.

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Sollten also die Aachener nicht in den nächsten Stunden ein unmoralisches Angebot abgeben, dürfte Heiner Backhaus auch weiterhin BFC-Trainer bleiben.

Unruhe kann der Verein ohnehin nicht gebrauchen - da am Sonntag ein Spitzenspiel ansteht. Die Dynamos reisen an die Ostseeküste, wo sie auf den aktuell vor ihnen platzierten Greifswalder FC (Anstoß: 13 Uhr) treffen.

Dennoch dürfte sich erst auf dem Platz im Greifswalder Volksstadion zeigen, inwieweit das Thema der bis dato funktionierenden BFC-Mannschaft wertvolle Prozentpunkte kosten wird.

Originalmeldung vom 1. September, 10 Uhr, aktualisiert um 12.30 Uhr