Gelingt damit der Aufstieg? Drei Spät-Transfers in der Regionalliga Nordost!

Greifswald/Halle - Not-Transfers oder echte Verstärkungen? Zwei Aufstiegsanwärter der Regionalliga Nordost haben am Dienstag mit insgesamt drei namhaften Neuzugängen nachgelegt!

Osman Atilgan und Rudolf Ndualu wechseln zum Greifswalder FC

Osman Atilgan (25) war über zwei Jahre einer der Topscorer Lok Leipzigs.  © Picture Point / Gabor Krieg

Kriegt der Greifswalder FC (nur Platz vier) mit den Neuen die Kurve? Wenige Tage nach der Trainertrennung von Lars Fuchs (42) und der Installation von Markus Zschiesche (42) rüsten die Norddeutschen mit zwei neuen Spieler auf.

Der GFC lotst die beiden Außenstürmer Osman Atilgan (25, zuletzt Lok Leipzig) und Rudolf Ndualu (25, zuvor Energie Cottbus) an die Ostsee, weil 15 Ligatoren in elf Spielen zu wenig waren.

Ein Einstandsgeschenk für Neutrainer Zschiesche, der mit Ndualu schon zum dritten Mal zusammenarbeitet und Atilgan als Gegner vielfach gegenüber stand.

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Der GFC-Coach äußert sich voller Hoffnungen über seine neuen Schützlinge: "Rudy ist ein sehr dynamischer Spieler. Er soll bei uns seine Torgefahr unter Beweis stellen und viele Vorlagen geben [...]. Osman ist ein nachgewiesener Top-Scorer, der, wie Rudy, sehr dribbelstark im Eins-gegen-Eins ist. Er bringt viel Tempo, ist sehr zielstrebig und bringt ein hohes Maß an Spielintelligenz mit."

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Rudolf Ndualu (25, r.) zählte in der Saison 2022/23 im Babelsberger Trikot zu den besten Außenstürmern der Liga.  © Picture Point / Gabor Krieg

Atilgan und Ndualu sind bereits die dritte und vierte Nachverpflichtung des GFC, der im August Zweitliga-Aufsteiger Ogechika Heil (23, Mittelfeld) und Anfang September Sturm-Turm Mats Facklam (28 Jahre, 1,95 Meter) vorstellte.

Doch beide blieben bislang torlos. Das gilt auch für Angriffs-Juwel Finn Hetzsch (20), den die Norddeutschen extra von Erzgebirge Aue ausliehen. Zudem fiel Routinier Guido Kocer (35) viele Wochen aus.

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Hallescher FC holt Eigengewächs Tom Müller zurück

Tom Müller (26) hütete in der Vergangenheit insgesamt 24-mal das Hallenser Tor - damals noch in der 3. Liga.  © Picture Point / Gabor Krieg

Auch der Hallesche FC ist noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat Torhüter Tom Müller (26) verpflichtet. Das Eigengewächs kehrt nach Stationen bei Carl Zeiss Jena, Preußen Münster und SC Verl an die Saale zurück.

"Wir freuen uns, Tom wieder für den HFC gewonnen zu haben, weil er ziemlich viele unserer Kriterien erfüllt. Er ist in unserem NLZ ausgebildet worden, hat bereits Erfahrungen in der Regionalliga und der 3. Liga gesammelt", preist HFC-Sportchef Daniel Meyer (45) den Rückkehrer an.

Der Transfer Müllers hatte sich über mehrere Wochen angebahnt und war aufgrund der langwierigen Verletzung von Stammkeeper Sven Müller notwendig geworden: Der 28-Jährige wird mit einer komplizierten Halswirbelsäulen-Verletzung, die eine OP nach sich zieht, noch mehrere Monate fehlen.

Vertreter Luca Bendel (21) hatte im Spiel gegen die Hertha-Bubis gewackelt. Das Risiko, allein mit dem Jung-Keeper im Aufstiegskampf zur 3. Liga zu bestehen, war dem HFC zu groß.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 11 23:6 29
2 FC Carl Zeiss Jena 11 28:15 22
3 Hertha BSC II 11 18:17 21
4 Hallescher FC 11 16:8 19
5 VSG Altglienicke 11 15:9 18
6 BFC Dynamo 11 15:9 16
7 Greifswalder FC 11 15:13 16
8 Hertha 03 Zehlendorf 11 17:16 15
9 FC Rot-Weiß Erfurt 11 18:18 15
10 ZFC Meuselwitz 11 12:19 15
11 FC Viktoria 1889 Berlin 10 15:14 14
12 BSG Chemie Leipzig 11 9:17 12
13 FSV Zwickau 10 12:22 12
14 SV Babelsberg 03 11 15:18 11
15 Chemnitzer FC 11 6:8 10
16 VFC Plauen 11 14:22 9
17 FC Eilenburg 11 12:18 8
18 FSV 63 Luckenwalde 11 7:18 7

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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