Moderatorin Lea Wagner schafft Klopp-Gerücht aus der Welt und äußert sich zum WM-Boykott
Stuttgart - 2022 soll die Fußball-WM in Katar stattfinden. Aufgrund von heftigen Menschenrechtsverletzungen steht die Vergabe jedoch in der Kritik.
Denn: 6500 Arbeiter sollen beim Bau der Stadien ums Leben gekommen sein.
Deshalb wird von verschiedenen Seiten ein Boykott gefordert. Dazu äußerte sich Sportmoderatorin Lea Wagner (26) nun gegenüber dem Fums-Magazin: "In erster Linie sehe ich das als Aufgabe der Vereine und des Verbands, dass man sich ganz klar positioniert. Wenn Deutschland, Frankreich und Spanien sagen würden, wir boykottieren diese Weltmeisterschaft unter diesen Bedingungen, dann wäre Katar gezwungen, etwas zu ändern."
Ernst machte bereits in dieser Hinsicht ein niederländisches Unternehmen, das seit Jahren den Rasen für Welt- und Europameisterschaften zur Verfügung stellt. In Katar wird es mit dieser Tradition brechen: "Wir haben gesehen, was in Katar geschieht", sagte Managerin Gerdien Vloet dem regionalen Radiosender L1.
Bei RTL fügte sie außerdem hinzu: "Es ging um einen Millionenauftrag, aber manchmal sind andere Sachen wichtiger als Geld."
Lea Wagner klärt über ein Gerücht um Jürgen Klopp auf
Neben der WM in Katar äußerte sich Lea Wagner außerdem zu ihrem eigenen Job. Unter anderem moderiert sie im SWR die Sendung "Sport im Dritten".
Wie schwer es Frauen noch haben auf dem Weg zur Sportjournalistin? "Die Frage war vor zehn Jahren noch berechtigt", so die Tochter von Ex-Schalke-Trainer David Wagner (49). Aber: "Ich glaube, wir haben da viele Vorarbeiterinnen, die einen Mega-Job gemacht haben. Die für junge Sportjournalistinnen den Weg geebnet haben, dass man weniger mit Vorurteilen zu kämpfen hat."
Zu kämpfen hat die 26-Jährige außerdem mit einem hartnäckigen Gerücht. Nämlich, dass Liverpool-Coach Jürgen Klopp (53) ihr Patenonkel sei. Das stimme gar nicht, klärte Wagner in dem Fums-Interview auf.
Klopp, ein guter Freund der Wagner-Familie, ist dagegen der Patenonkel ihrer Schwester.
Titelfoto: Instagram/Screenshot/Lea Wagner