Weil er zur Geburt seiner Tochter wollte: Türkgücü München feuert offenbar Spieler!
München - Der Fall scheint zu skurril, um wahr zu sein. Doch verschiedenen Medien zufolge soll sich der Regionalliga-Primus Türkgücü München von seinem Verteidiger Mario Erb (29)getrennt haben - weil dieser zur Geburt seines Kindes flog.
Unter Berufung auf einen Bericht der "Bild" meldeten mehrere Plattformen, dass der 29-jährige Routinier nicht länger bei Türkgücü spielen soll.
Laut "transfermarkt.de" würde sich eine fristlose Kündigung von Erbs Vertrag mit deren eigenen Informationen decken. Der Grund für den offenbar plötzlichen Rauswurf erregt dabei die Gemüter.
So soll Erbs schwangere Frau unerwartet früh in die Klinik eingeliefert worden sein, woraufhin der Defensivspieler das Trainingslager in der Türkei nach Absprache mit Trainer Reiner Maurer verlassen hatte, um bei der Geburt seiner Tochter Sophia Marie zu sein, wie es bei "ran.de" zusammenfasst.
Vereinspräsident Hasan Kivran sei damit jedoch nicht einverstanden gewesen sein. Beim vergangenen Spiel bei der Profireserve des FC Augsburg (1:1) stand Erb schon nicht mehr auf dem Platz.
Das Portal "FuPa" schrieb dazu, dass es laut Coach Maurer, "keine sportlichen Gründe" dafür gegeben habe, er vielmehr "auf Anweisung von Präsident Hasan Kivran gehandelt" habe. Ob sich Türkgücü wirklich von dem gebürtigen Münchner getrennt haben soll und was die Hintergründe sind, dazu wurde sich von Vereinsseite bislang nicht geäußert.
Sollte sich die Geschichte in dieser Art tatsächlich bewahrheiten, so kann Mario Erb bereits jetzt auf den Rückhalt der Fußball-Fans bauen.
Im Transfermarkt-Forum schreiben die User Kommentare wie "Sollte das frühzeitige Abreisen aus dem Trainingslager aufgrund eines Notfalles der Kündigungsgrund sein, hoffe ich doch sehr, dass der Erb klage einreicht" oder "Ich denke die Gründe für die Kündigung sind eine andere als das wie hier geschrieben ist! Wenn es doch so ist wäre es natürlich eine Riesen Sauerei". (Rechtschreibungen übernommen.)
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