Fußballspiel eskaliert: Massenschlägerei nach Ausgleichstreffer

Asbach-Bäumenheim - Bei einem Fußballspiel zwischen dem TSV Bäumenheim gegen die SpVgg Brachstadt/Oppertshofen in Schwaben sind mehrere Menschen in eine körperliche Auseinandersetzung geraten, mindestens zwei Menschen sind verletzt worden.

Bei einem Fußballspiel in Schwaben flogen kurz vor Abpfiff die Fäuste. (Symbolbild)
Bei einem Fußballspiel in Schwaben flogen kurz vor Abpfiff die Fäuste. (Symbolbild)  © Tobias Hase/dpa

Schon während des Spiels der A-Klasse-Mannschaften am Sonntagnachmittag habe der Schiedsrichter mehrere Zeitstrafen vergeben müssen, teilte die Polizei mit. Zugespitzt hatte sich die Lage demnach nach dem Ausgleichstreffer, der erst kurz vor Spielende im Netz landete.

Es folgte zunächst ein Wortgefecht auf dem Asbach-Bäumenheimer (Landkreis Donau-Ries) Sportplatz, dann eine handfeste Auseinandersetzung.

Die Polizei berichtete von zehn bis 20 Menschen, die sich gegenseitig mit Fäusten schlugen und Füßen traten. Darunter seien Spieler beider Mannschaften und Zuschauer gewesen.

Treffen zu Fußball-Sicherheit sorgt für Wirbel: Pyro-Verbot bleibt bestehen
Fußball Treffen zu Fußball-Sicherheit sorgt für Wirbel: Pyro-Verbot bleibt bestehen

Einem Polizeisprecher zufolge handelte es sich nicht um ein Risikospiel, in der Vergangenheit wurden der Polizei keine derartigen Vorfälle bekannt. Im Laufe des Montags soll Videomaterial ausgewertet werden. Erst dann sei klar, gegen wen ermittelt werden soll.

Die Polizei musste zu einem Fußballspiel in Schwaben ausrücken. (Symbolbild)
Die Polizei musste zu einem Fußballspiel in Schwaben ausrücken. (Symbolbild)  © Hendrik Schmidt/dpa

Weil unter anderem mit Stollenschuhen getreten wurde, könnten Strafverfahren wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung eingeleitet werden.

Wer weitere sachdienliche Hinweise geben kann (Videomaterial oder Lichtbilder), wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0906/706670 bei der Polizeiinspektion Donauwörth zu melden.

Titelfoto: Bildmontage: Tobias Hase/dpa, Hendrik Schmidt/dpa

Mehr zum Thema Fußball: