"Ziemlich ranzig": Europa-Überraschung serviert Wurstwasser als Stadion-Getränk!
Bodø (Norwegen) - Wohl bekomm's! Während in deutschen Stadien hauptsächlich Bier und Softdrinks auf der Getränkekarte stehen, bietet der norwegische Erstligist FK Bodø/Glimt seinen Fans eine ungewöhnliche Alternative.
In der laufenden Saison sorgte der amtierende Meister der Eliteserien vor allem auf dem Platz für Furore. In der Europa Conference League ist der Underdog noch ungeschlagen, warf Celtic Glasgow in der Zwischenrunde aus dem Wettbewerb und demütigte José Mourinho (59) und die AS Roma in der Gruppenphase durch einen sensationellen 6:1-Erfolg.
Doch der Klub hat nicht nur sportlich einiges zu bieten, nun wurden die europäischen Fans auch in kulinarischer Hinsicht auf die Überraschungsmannschaft aufmerksam. Der Grund: Im Aspmyra-Stadion von Bodø/Glimt können die Zuschauer Wurstwasser im Becher genießen!
Der Twitter-Account "Footy Scran" postet regelmäßig Bilder der leckersten, aber auch exotischsten Speisen und Erfrischungen, die in den Fußballstadien der Welt angeboten werden. So verbreitete sich das unkonventionelle Getränk rasch im Netz und ließ zahlreiche Nutzer fassungslos zurück.
Für nur 24 norwegische Kronen (rund 2,50 Euro) können die Besucher das in Norwegen als "Pølsevann" bekannte Gebräu erwerben. Dabei handelt es sich tatsächlich schlicht um das leicht gewürzte Kochwasser von Würstchen.
Das ungewöhnliche Getränk beim FK Bodø/Glimt machte auf Twitter die Runde
Das Wurstwasser kam bei den internationalen Fans nicht gut an
In den Kommentaren gingen die Meinungen zum herzhaften Drink weit auseinander. Viele Fußballbegeisterte reagierten angewidert. "Das ist Hot-Dog-Wasser. Versucht erst gar nicht, es zu verteidigen", schrieb ein Nutzer.
"Es enthält wahrscheinlich Fett und ein paar Gewürze. Aber trotzdem ziemlich ranzig, wenn Ihr mich fragt", analysierte ein anderer Stadion-Gourmet.
Immerhin der Preis überzeugte die Stadion-Kundschaft: "Alles, was in Norwegen nur 2,50 Euro kostet, ist ein Schnäppchen!"
Titelfoto: Bildmontage: Mats Torbergsen/NTB/AP/dpa, Screenshot/Twitter/FootyScran