Oxford - Das Markenzeichen des legendären Torhüters Petr Čech waren nicht nur außergewöhnliche Paraden auf der Linie, sondern auch sein Kopfschutz, den der Tscheche seit einer Kopfverletzung trug. Auch in Zukunft wird der viermalige Premier-League-Sieger einen Helm benötigen!

Der 124-fache tschechische Nationalspieler hat nämlich nicht wirklich seine Karriere beendet. Der 41-Jährige steht jetzt auf dem Eis!

Dort macht der 1,96 Meter große Star das, was er am besten kann: Tore verhindern.

Wie der englische Eishockey-Klub Oxford City Stars am Donnerstag bekannt gab, wird der ehemalige Chelsea-Star in der kommenden Saison für den Klub der Universitätsstadt als Torhüter auflaufen.

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"Diese monumentale Ergänzung unseres Kaders markiert eine neue Ära der Exzellenz innerhalb des Clubs und zeigt nachdrücklich unsere Absichten für die Zukunft", ließ der Klub, der in der englischen NHL South Division 1 spielt, auf seiner Website verlauten,

Damit holt sich Oxford keinen Unerfahrenen!

Denn Čech stand bereits in der vergangenen Saison beim Oxford-Konkurrenten Chelmsford Chieftains im Tor und überzeugte mit einer Fangquote von 90 Prozent.

"Es ist klar, dass Oxford große Ambitionen hat, und ich hoffe, dass ich ihnen dabei helfen kann", ließ der Champions-League-Sieger von 2012 offiziell verlauten.

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Petr Čech dürfte vor allem vielen deutschen Fußball-Fans in Erinnerung sein.

Der Welttorhüter des Jahres von 2005 hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass der FC Bayern München im Jahr 2013 das dramatische Champions-League-Finale "Dahoam" gegen den FC Chelsea im Elfmeterschießen verlor.

Elf Jahre stand der Torwart bei Chelsea London unter Vertrag und gewann mit den Blues viermal die Premier League, je einmal die Europa League und Champions League sowie viermal den englsichen Pokal!

Ab 2015 stand Čech vier Jahre lang beim Stadtkonkurrenten Arsenal unter Vertrag und gewann auch mit den Gunners einmal den englischen Pokal, eher er dort 2019 seine Karriere beendete.

Den legendären schwarzen Kopfschutz trug der Tscheche seit 2007, nachdem er im Oktober 2006 beim Premier-League-Spiel Chelsea gegen FC Reading von Stephen Hunt (41) mit dem Knie am Kopf getroffen wurde.

Der Schiedsrichter verweigerte eine Behandlung, weshalb sich Čech auf allen Vieren vom Platz schleppte, wo dann die Chelsea-Ärzte um sein Leben kämpften.

Sie hatten Angst, dass der Kopf zu sehr anschwillt und das Gehirn des Pilseners beschädigt wird!

Die Diagnose: Schädelbasisbruch. Nach dreimonatiger Pause kehrte der damals 22-Jährige mit dem markanten schwarzen Helm zurück und trug ihn seitdem bei jedem Spiel.