Wirbel vor der WM! Ließ Fußball-Star Paul Pogba Mitspieler Mbappé und PSG verhexen?

Paris - Fußball-Star Paul Pogba (29) behauptet, er wird erpresst. Auch mit der Aussage, er habe Kilian Mbappé (23) und Paris Saint-Germain verhexen lassen!

Paul Pogba (29) spielt seit Sommer 2022 wieder bei Juventus Turin, fällt derzeit aber verletzt aus.
Paul Pogba (29) spielt seit Sommer 2022 wieder bei Juventus Turin, fällt derzeit aber verletzt aus.  © Di Marco/ANSA/dpa

Sie sind der Titelverteidiger, doch was momentan bei der französischen Fußball-Nationalmannschaft abgeht, lässt Erinnerungen an die WM 2010 in Südafrika wieder hochkommen. Damals zersetzte sich das Team selbst, lieferte peinliche Auftritte ab und sorgte schließlich mit einem Trainingsboykott für den absoluten Gipfel.

Eigentlich sollte jetzt alles passen bei den "Bleus", wäre da nicht die unglaubliche Affäre um Star-Spieler Paul Pogba. Der Juve-Star sieht sich seit Wochen und Monaten nach eigener Darstellung einer Erpresserbande ausgeliefert, die offenbar gemeinsame Sache mit seinem Bruder Mathias (32) macht.

Dieser veröffentlichte Ende August via Twitter zunächst die Warnung, er werde spektakuläre Enthüllungen über seinen berühmten Bruder zutage bringen.

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"Die ganze Welt, die Fans meines Bruders und vor allem die französische Mannschaft und Juventus sowie die Mitspieler meines Bruders und seine Sponsoren verdienen es, bestimmte Dinge über ihn zu erfahren. Dann können sie selbst entscheiden, ob er wirklich Bewunderung und Respekt sowie seinen Platz in der französischen Nationalmannschaft verdient", sagte Mathias in einem Video auf TikTok, das er auch auf Instagram postete.

Zudem beschuldigte er seinen Bruder: "Du hast mich im Loch zurückgelassen und bist weggelaufen und willst jetzt den Unschuldigen spielen. Wenn alles gesagt ist, werden die Leute sehen, dass es keinen Feigeren, Verräterischeren und Heuchlerischen auf dieser Erde gibt."

Paul Pogba soll heiligen Mann damit beauftragt haben, Kylian Mbappé mit einem Fluch zu belegen

Paul Pogba (29, M.) und Kylian Mbappé (23, r.) wurden 2018 gemeinsam Weltmeister.
Paul Pogba (29, M.) und Kylian Mbappé (23, r.) wurden 2018 gemeinsam Weltmeister.  © Christian Charisius/dpa

Bereits bevor Mathias Pogba das Video postete, war Bruder Paul nach Angaben des Senders France Info zur Polizei gegangen. So soll er bereits im Frühjahr erpresst worden sein, Freunde aus Kindertagen und zwei Kapuzenmänner mit Sturmgewehren hätten ihn bedroht.

Fremde seien dann im Juli vor der Haustür seiner Mutter Yéo Moriba aufgetaucht und hätte sie eingeschüchtert. Sie hätten behauptet, ihren Sohn jahrelang beschützt zu haben, nun wollen sie ihn ebenfalls schützen, sie müsse dafür aber 13 Millionen Euro zahlen.

Sonst würden sie eben unangenehme Wahrheiten über ihren Sohn veröffentlichen.

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Und dabei kommt Nationalmannschaftskollege Kilian Mbappé (23) ins Spiel. Denn Paul Pogba gab den Ermittlern gegenüber an, er werde damit erpresst, dass er angeblich Mbappé und seinen Verein Paris Saint-Germain von einem Marabut, einem heiligen islamischen Mann, mit einem Fluch belegen ließ.

Pogba bestätigt, dass es diesen Marabut gibt, jedoch hätte er ihm nur Geld für eine humanitäre Organisation, die Kindern in Afrika hilft, gezahlt und nicht, um Mbappé oder PSG zu verhexen.

Kylian Mbappé steht trotz der Vorwürfe zu Paul Pogba

Mbappé (23, r.) hält zu Pogba (29, l.).
Mbappé (23, r.) hält zu Pogba (29, l.).  © Darko Bandic/AP/dpa

Mittlerweile hat sich auch Mbappé zu Wort gemeldet. "Ich ziehe es vor, auf das Wort meines Mitspielers zu hören. Er hat mich angerufen und mir seine Sicht der Dinge dargelegt. Heute zu diesem Zeitpunkt steht seine Aussagen gegen die seines Bruders. Ich glaube ihm, das ist auch im Interesse der französischen Nationalmannschaft, denn wir haben ein großes Turnier vor der Brust", so der 23-Jährige.

"Stand jetzt hat er bereits mit einigen Problemen zu kämpfen, es ist nicht der Moment, ihm weitere zu bereiten", sagte er auf einer Pressekonferenz am Montag vor dem Champions-League-Auftritt seines Teams, das am Dienstagabend (21 Uhr) ausgerechnet Juventus Turin empfängt.

Pogba war im Sommer nach sechs Jahren von Manchester United zurück zu Juventus gewechselt. Allerdings wird er das Spiel verpassen, denn er muss sich am achten Meniskus operieren lassen. Zunächst hatte der französische Nationalspieler versucht, die Verletzung konservativ behandeln zu lassen, doch nach einem abgebrochenen Trainingsversuch am Montag fiel die Entscheidung.

Ob er damit an der WM in Katar, in die Frankreich am 22. November gegen Australien startet, teilnehmen kann, ist mehr als fraglich.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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