Weltmeister im Fan-Block: Poldi sitzt Sperre ab und feiert mit den eigenen Fans
Köln/Posen - Dass Lukas Podolski (37) ein absoluter Fan-Liebling ist, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Nun hat der Weltmeister von 2014 seine eigene Mannschaft aus dem Auswärts-Block angefeuert - gemeinsam mit den Anhängern seines Klubs.
Seit der Saison 2021/22 spielt der frühere Nationalspieler in seinem Geburtsland bei Gornik Zabrze. Auch in dieser Spielzeit gehört der mittlerweile 37-Jährige zu den Leistungsträgern beim Tabellenachten der polnischen Ekstraklasa. In 26 Spielen erzielte Podolski fünf Treffer und bereitete zehn weitere Tore vor.
Im Auswärtsspiel beim amtierenden Meister Lech Posen musste die Kölner Legende jedoch zuschauen. Der 130-fache Nationalspieler musste nämlich eine Gelb-Sperre absitzen.
Dies nutzte der ehemalige Akteur des 1. FC Köln dazu, um gemeinsam mit den Anhängern von Gornik Zabrze seine Mannschaft anzufeuern - aus dem Gästeblock heraus. "Ein unvergesslicher Auswärtstag mit den Ultras. LEIDENSCHAFT!", schrieb der offensive Mittelfeldspieler in einem Beitrag auf seinem Instagram-Kanal.
Dort zeigte er auch ein Video, wie die zahlreichen Anhänger des Klubs ihr Team anfeuern. Mittendrin: der Kölsche Jung Lukas Podolski.
Lukas Podolski hat noch Vertrag bis zum Saisonende
Der zusätzliche Support durch den früheren Bundesliga-Profi scheint geholfen zu haben. Denn seine Mannschaft gewann die Partie bei Lech Posen schlussendlich mit 1:0. Wie oft Podolski jedoch noch für Gornik Zabrze auflaufen wird, steht in den Sternen. Sein Vertrag läuft nämlich am Saisonende aus.
Ende des vergangenen Jahres machte er aber klar, dass er seine Karriere noch nicht beenden möchte. In einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger sagte er: "Wenn ich weiterhin Freude habe, mich so gut fühle und merke, dass ich physisch noch gut mithalten kann, dann gibt es für mich keinen Grund, meine Karriere im Sommer zu beenden."
Bisher ist sein Vertrag beim Tabellenachten jedoch noch nicht verlängert worden.
Titelfoto: Montage: Andrzej Grygiel/PAP/dpa / Instagram/Screenshot/lukaspodolski