Wechsel wahrscheinlich: Spielt Nkunku bald wieder für seinen Ex-Klub?
London/Paris - Als Christopher Nkunku (27) 2023 RB Leipzig verließ und zum FC Chelsea wechselte, konnte das nun wirklich nicht jeder verstehen. Von einem Champions-League-Klub zu einem englischen Verein, der unfassbar viele Spieler in den eigenen Reihen hatte und damit nichts anfangen konnte. Inzwischen scheint er es vielleicht auch selbst gemerkt zu haben - und schlägt womöglich deshalb einen neuen Weg ein.
Gelohnt hat sich der Sprung auf die Insel für den Franzosen am Ende nicht wirklich. Viele Verletzungen prägten seine Anfangszeit bei den Londonern.
Wenn er spielen konnte, performte er zwar direkt, doch der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. Beim Drittplatzierten der Premier League ist er inzwischen überwiegend Reserve, wurde beim letzten Spiel gegen Arsenal London (1:1) beispielsweise erst nach 88 Minuten eingewechselt.
Grund genug, sogar an einen Winterwechsel zu denken. Und die Spur führt offenbar zu einem Ex-Verein.
Nachdem zuletzt sogar Gerüchte laut wurden, dass der Offensivmann beim FC Bayern München auf dem Zettel steht, scheint eher ein Transfer zu seinem Jugendverein Paris Saint-Germain angedacht zu sein.
Laut "L'Équipe" ist das Interesse der Franzosen definitiv da. Der 27-Jährige selbst sei nicht abgeneigt. Journalist Daniel Riolo (54), der den Parisern sehr nahesteht, gegenüber "RMC Sport": "Vielleicht wird PSG ihn zurückholen. Er ist zu einem Verein mit einer Fülle an Talenten gewechselt. Paris hatte er wegen des harten Wettbewerbs damals verlassen. PSG könnte ihm jetzt eine neue Chance bieten."
Planen der FC Chelsea und PSG einen Spielertausch?
Nkunkus Marktwert steht trotz der schwierigen Jahre immer noch bei 65 Millionen Euro. Da der schnelle Goalgetter noch einen Vertrag bis 2029 bei Chelsea hat, könnte der Wechsel nicht billig werden. Eine Option scheint möglicherweise auch ein Tausch mit Randal Kolo Muani (25) zu sein, der wiederum bei PSG nicht glücklich ist.
Solche Szenarien erwiesen sich in der Vergangenheit aber als eher schwierig.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche