Warum Emil Forsberg vor seinem größten Spiel in New York noch an Ex-Klub RB Leipzig denkt
New York - Am Samstagabend steigt das MLS-Finale Los Angeles Galaxy gegen die New York Red Bulls. Es ist auch das Duell des Ex-Dortmunders Marco Reus (35) gegen Emil Forsberg (33).
Um 22 Uhr mitteleuropäischer Zeit treffen die beiden Bundesliga-Veteranen aufeinander. Favoriten sind ganz klar die Hausherren. Doch die Roten Bullen waren in den Playoffs bisher immer Außenseiter und haben sich trotzdem durchgesetzt.
"Wir haben nichts zu verlieren – und werden trotzdem alles dafür tun, den Pokal nach Hause zu nehmen", so Forsberg gegenüber der "Bild".
Es wird das größte Spiel für den Schweden seit seinem Wechsel von RB Leipzig weg zu den Amerikanern. Der Offensivmann: "Wir haben die richtige Mentalität, jeder kommt mit einem Lachen zum Training. Ich bin stolz, was wir bisher schon geschafft haben. Jetzt wollen wir die Krönung."
Dabei liegen harte Wochen hinter dem Nationalspieler. Eine Achillessehnenverletzung sorgte dafür, dass er bei zahlreichen Spielen nur zuschauen konnte. Dazu kommt der Rosenkrieg mit seiner Ex-Frau Shanga Forsberg (32).
Doch das liegt nun hinter dem 33-Jährigen. Der volle Fokus ist jetzt auf der Partie am Samstag.
Emil Forsberg schaut sich noch immer die Spiele von RB Leipzig an
Was auch nicht am Schweden vorbeilief: die Krise seines Ex-Klubs! Bis zum 3:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal sah es sehr schlecht aus für die Rasenballer.
Forsberg, der neun Jahre bei den Sachsen spielte, verfolgte laut eigener Aussage fast jedes Spiel am TV.
"Vielleicht komme ich nach dem Finale mal nach Leipzig und muntere die Jungs in der Kabine auf", so seine Worte.
Das ist ja jetzt möglicherweise nicht mehr nötig. Außer natürlich, der Bundesligist verliert am Samstag beim Auswärtsspiel in Kiel (15.30 Uhr/Sky).
Dann wäre ein Titelgewinner vielleicht genau der richtige Motivator, um seine Ex-Kollegen wieder in die Spur zu bringen.
Titelfoto: Julio Aguilar / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP