"War sehr deutlich": Mbappé packt über PSG-Drohungen aus!
Metz (Frankreich) - Über das Ende dieser Transfersaga dürfte er selbst am erleichtertsten sein! Kylian Mbappé (25) wechselt von Paris Saint-Germain zu Real Madrid - und teilt noch einmal ordentlich gegen seinen Ex-Klub aus.
Weil er seinen Vertrag in der französischen Hauptstadt nicht verlängern, PSG seinen Superstar aber nicht ablösefrei ziehen lassen wollte, wurde der 25-Jährige im vergangenen Sommer für rund einen Monat aus dem Kader gestrichen und verpasste dadurch Teile der Vorbereitung und sogar das erste Ligaspiel.
Man habe ihm gar gedroht, dass er nie wieder für PSG spielen werde, erzählte der Goalgetter jetzt auf einer Pressekonferenz bei der französischen Nationalmannschaft.
"Man hat es mir über andere Personen ausrichten lassen, man hat es mir ins Gesicht gesagt, es war sehr deutlich. Sie haben heftig mit mir gesprochen", schilderte der Franzose die Situation. "Man hat es mir gesagt, und ich war überzeugt, dass ich nicht spielen würde."
Gerettet hätten ihn schließlich Trainer Luis Enrique (54) und Sportdirektor Luís Campos (59), für die beiden sei er enorm dankbar. "Ohne sie hätte ich nie mehr einen Fuß auf den Platz gesetzt!"
Kylian Mbappé war einfach nur froh, noch Fußball spielen zu dürfen
Deshalb könne er auch nicht pauschal sagen, dass er unglücklich in Paris gewesen sei, sagte Mbappé weiter: "Das wäre ein Schlag ins Gesicht für alle, die mich verteidigt haben."
Trotzdem habe es Dinge und Personen gegeben, die ihn unglücklich gemacht hätten, was er aber als Anführer seines Teams nicht offen mit sich hätte herumtragen können.
Auch deshalb sei sein Ehrgeiz in diesem Jahr ein anderer gewesen, verriet Mbappé: "Ich habe kein Problem damit, zuzugeben, dass ich in dieser Saison nicht ganz auf der Höhe war."
Aber wegen allem, was er erlebt habe, sei er einfach nur froh gewesen, Fußball spielen zu können, für sein Team da zu sein und Trophäen zu gewinnen.
Bei Real Madrid erwartet der 25-Jährige, wieder zu alter Top-Verfassung zurückzufinden: "Aber es ist sicher, dass ich nächstes Jahr nicht mit einem Jahr wie diesem zufrieden sein werde. Das steht fest!"
Titelfoto: FRANCK FIFE / AFP