Von der Königsklasse in die zweite Liga: PSG-Besitzer wollen diesen Klub kaufen!

Málaga (Spanien) - Mit frischem Geld zurück ins gelobte Land? PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi (49) soll mit seiner Gesellschaft Qatar Sports Investments (QSI) an einer Übernahme des spanischen Zweitligisten FC Málaga interessiert sein.

Ist Nasser Al-Khelaifi (49) bald auch für den FC Málaga zuständig?
Ist Nasser Al-Khelaifi (49) bald auch für den FC Málaga zuständig?  © BERTRAND GUAY / AFP,

Wie der Radiosender Cadena COPE berichtet, befindet sich das Unternehmen des 49-jährigen Geschäftsmannes sogar bereits in Verhandlungsgesprächen mit dem derzeitigen Besitzer, Abdullah bin Nasser Al Thani (56), über den Kauf des Klubs.

Demnach könnte der andalusische Verein ein echtes Schnäppchen werden. Schon neun Millionen Euro sollen zum Erwerb der Mehrheitsanteile ausreichen.

Málaga wäre neben dem französischen Aushängeschild Paris Saint-Germain und dem portugiesischen Erstligisten SC Braga bereits das dritte europäische Team unter QSI-Führung.

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Hierzulande dürften die "Boquerones" vor allem den Fans von Borussia Dortmund noch etwas sagen. Im April 2013 lieferten sich die Schwarz-Gelben unter der Leitung von Coach Jürgen Klopp (55) im Viertelfinale der Champions League einen packenden Schlagabtausch mit den Spaniern.

Kurz vor Ende des Rückspiels schien das Ausscheiden des BVB bereits besiegelt, doch durch zwei Treffer in der Nachspielzeit von Marco Reus (33) sowie Innenverteidiger Felipe Santana (36) feierte der Bundesligist letztendlich den Einzug ins Halbfinale.

Dem FC Málaga droht der Abstieg in die dritte Liga

Jérémy Toulalan (39, l.) im Zweikampf mit Marco Reus (33, M.) während des CL-Viertelfinals 2013.
Jérémy Toulalan (39, l.) im Zweikampf mit Marco Reus (33, M.) während des CL-Viertelfinals 2013.  © Bernd Thissen/dpa

Seitdem erlebte der FC Málaga einen tiefen Fall. Al Thani, der den Klub 2010 gekauft und in der Folge Star-Spieler wie Martín Demichelis (42), Ruud van Nistelrooy (46) und Santi Cazorla (38) an die sonnige Mittelmeerküste gelockt hatte, verlor 2012 offenbar die Lust an seinem Spielzeug.

Er stellte die Zahlungen ein, wodurch der Verein die üppigen Gehälter nicht mehr stemmen konnte und auf Zwangsverkäufe angewiesen war. Zu allem Überfluss wurde Málaga aufgrund von Verstößen gegen die Financial-Fair-Play-Regeln für die Europapokalsaison 2013/14 gesperrt.

Der sportliche Niedergang ließ nicht lange auf sich warten. 2018 stiegen die Andalusier schließlich in die Segunda División ab, aktuell droht sogar das Abrutschen in die Drittklassigkeit.

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Die von Sergio Pellicer (49) trainierte Truppe belegt nach 31 Spieltagen mit 26 Zählern nur den 20. Platz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt inzwischen schon zehn Punkte.

Titelfoto: BERTRAND GUAY / AFP, Bernd Thissen/dpa

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