Dundee (Schottland) - Sicherheit geht vor! Der frühere schottische Nationalverteidiger Kevin McNaughton (39) erhielt nach seiner Hüft-Operation eine ungewöhnliche medizinische Broschüre, die für zahlreiche Lacher im Netz sorgte.

Der langjährige Abwehrmann des Zweitligisten Cardiff City teilte in der vergangenen Woche mehrere Schnappschüsse eines kleinen Ratgeber-Hefts des britischen "National Health Service" auf Twitter.

Zuvor hatte sich der ehemalige Defensivspezialist einer Operation unterziehen müssen, bei der ihm eine Hüftprothese eingesetzt wurde. Anschließend war Vorsicht geboten, auch bei der leidenschaftlichen Zweisamkeit mit dem Partner oder der Partnerin, wie das Pamphlet der Gesundheitsbehörde unmissverständlich klarmachte.

"Sichere sexuelle Positionen nach dem Hüftersatz", lautete der Titel des Patientenratgebers, den McNaughton abfotografierte und mit seinen Fans teilte. "Kannst du dir nicht ausdenken", schrieb der 39-Jährige dazu.

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In dem Faltblatt waren vier detaillierte Zeichnungen des Geschlechtsaktes in verschiedenen Stellungen zu erkennen, die der Ex-Profi nach der OP vorerst vermeiden sollte, da das künstliche Gelenk beim stürmischen und intensiven "Beugen" und "Rotieren" zu sehr beansprucht wird.

Die Follower des fünffachen schottischen Nationalspielers hatten ihren Spaß mit der expliziten Broschüre: "Welche sind denn überhaupt noch erlaubt, wir müssen es wissen, Kev", fragte ein Nutzer.

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Positionen mit einer gesunden Hüfte meistern würde", scherzte ein anderer, während McNaughton den Tweet lediglich mit dem Hashtag #toomuchrotation (auf Deutsch: "zu viel Rotation") versah.

Der Rechtsverteidiger beendete seine Karriere im Sommer 2020 nach zwei Dekaden im Profifußball. Mit Cardiff stieg er 2013 von der Championship in die Premier League auf und absolvierte in der Folge fünf Partien im englischen Oberhaus.

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Anschließend war er noch für die Bolton Wanderers, Wigan Athletic und den schottischen Zweitligisten Inverness Caledonian Thistle FC aktiv.

Mittlerweile verkauft der einst als unermüdlicher Arbeiter bekannte Abwehrmann seine eigenen Gemälde im Internet und unterstützt seinen Heimatklub in Dundee als Jugendtrainer.