Unromantischer Schubser: Ordner ruiniert Heiratsantrag am Spielfeldrand!

Smarhon (Belarus) - Nach seinem späten Treffer wollte Vladislav Shubovich (22) den Torjubel zu einem unvergesslichen Moment machen und seiner Angebeteten die alles entscheidende Frage stellen, doch eine übermütige Sicherheitskraft stellte sich der jungen Liebe rigoros in den Weg.

Ruinierte Romantik! Vladislav Shubovich (22, Rückennummer 14) war von der Aktion des Ordners gar nicht begeistert.
Ruinierte Romantik! Vladislav Shubovich (22, Rückennummer 14) war von der Aktion des Ordners gar nicht begeistert.  © Screenshot/Twitter/C1ndy9

Der Innenverteidiger des weißrussischen Zweitligisten FK Smorgon erzielte am Samstag in der 85. Minute per Elfmeter das 2:0 gegen Volna Pinsk.

Offenbar hatte der 22-jährige Abwehrmann diesem Augenblick entgegengefiebert, denn anschließend stürmte er zur Seitenlinie, zeigte mit dem Finger in die Menge und winkte seine langjährige Freundin auf den Rasen.

Shubovich kniete nieder, aber noch bevor er der Dame den lebensverändernden Antrag machen konnte, schaltete sich ein Ordner ein und schubste die Zukünftige wenig zimperlich vom Spielfeld.

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Das gefiel dem Bräutigam in spe verständlicherweise überhaupt nicht. Der Defensivakteur sprang auf und nahm sich den Spielverderber wütend zur Brust, wobei er von seinen Kollegen unterstützt wurde, wie in Aufnahmen des Vorfalls, die anschließend im Netz die Runde machten, zu sehen ist.

Sogar der Schiedsrichter musste eingreifen, letztendlich konnte das Missverständnis aber rasch und gewaltfrei aufgeklärt werden.

Der kuriose Heiratsantrag von Vladislav Shubovich auf Twitter

Vladislav Shubovich feierte gegen Volna Pinsk zwei Siege

Trotz der aufgeladenen und eher unromantischen Stimmung infolge des rabiaten Stoßes setzte der Smorgon-Profi seinen unterbrochenen Heiratsantrag fort und erhielt im zweiten Anlauf auch endlich die erhoffte Antwort.

Nachdem der Ring am Finger saß, küsste sich das frisch verlobte Pärchen innig und bekam zur Feier des Tages einen prächtigen Blumenstrauß überreicht.

Anschließend wurde dann wieder Fußball gespielt. Es blieb beim 2:0 für die Hausherren, doch den Zuschauern im Yunatstva-Stadion wird die Partie wohl vor allem aufgrund der wohl ungewöhnlichsten Rudelbildung der belarussischen Zweitliga-Geschichte in Erinnerung bleiben.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/C1ndy9

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