Unfassbarer Bellingham schockt Barça im El Clásico mit spätem Doppelpack
Barcelona - Die gesamte erste Halbzeit dominierte der FC Barcelona den 254. "El Clásico" in Spanien gegen Real Madrid, doch in der zweiten Hälfte schlug Ex-BVB-Star Jude Bellingham gnadenlos zu.
Der neue große Star der Königlichen schockte die Katalanen nach deren großartiger Leistung mit seinem Doppelpack in der zweiten Hälfte.
Erst nahm er in der 68. Minute aus 23 Metern Maß und ließ DFB-Keeper Marc-André ter Stegen im Barça-Tor alt aussehen.
Dann versetzte er den Katalanen in der 2. Minute der Nachspielzeit (90.+2) einen Stich ins Herz, indem er erneut traf und somit für den 2:1-Endstand sorgte.
"Wir haben über die gesamte Spielzeit ein gutes Spiel gemacht, aber Real braucht wenig Chancen, um die entscheidenden Tore zu machen. Wir sind sehr enttäuscht", sagte ter Stegen nach der Partie.
Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Ilkay Gündogan, hatte in der ersten Hälfte nach nur sechs Minuten die Führung für Barcelona besorgt.
"Das ganze Spiel über kaum sichtbar, aber dann macht er diese Dinger", konnte es auch DAZN-Experte Sami Khedira nicht fassen, was Bellingham da wieder leistete.
Jude Bellingham dreht in der zweiten Halbzeit auf
Tatsächlich war der Engländer über weite Strecken des Spiels nicht zu sehen. Barça-Trainer Xavi hatte seine Mannschaft perfekt auf diesen Clásico vorbereitet.
Spielerisch dominierte sein Team vor allem die erste Hälfte, hielt Bellingham in Schach, doch nach gut 50 Minuten gaben die Gastgeber das Heft des Handelns ein wenig ab.
Das reichte dem 20-Jährigen, der in seiner Premierensaison in der "LaLiga" sogar die Rekorde von Cristiano Ronaldo in den Schatten stellt.
13 Tore hat er bislang in 13 Spielen Liga und Pokal für das Team von Trainer Carlo Ancelotti geschossen. Nach oben scheinen dem Nationalspieler derzeit keine Grenzen gesetzt.
Durch den Dreier verteidigte Real hauchdünn die Tabellenführung vor dem FC Girona. Beide stehen bei 28 Punkten aus elf Spielen. Barcelona lauert dahinter mit 24 Punkten, hat dabei aber zwei Spiele mehr absolviert als der Vierte Atlético Madrid (22 Zähler).
Titelfoto: LLUIS GENE / AFP