Traumtor turnt sogar Schützen an: "Handy in der einen, Schw*** in der anderen Hand"
Trondheim (Norwegen) - Bitte was? Stürmer Ole Sæter (28) zauberte direkt zum Saisonauftakt ein Traumtor aus seinem linken Huf - und konnte seine Ekstase anschließend kaum verbergen. Im Eifer des Gefechts ließ sich der Knipser zu einer nicht gerade jugendfreien Ankündigung hinreißen.
Am Sonntag startete die Eliteserien - das norwegische Oberhaus - in eine neue Spielzeit, tags darauf mischte sich auch Rekordmeister Rosenborg Trondheim erstmals ins Geschehen ein.
Lange Zeit hielten die Gäste aus Sandefjord dabei tapfer mit, doch nach einer guten Stunde betrat Sæter den Rasen. Es war eine Einwechslung, die sich lohnen sollte.
Keine vier Zeigerumdrehungen später setzte sich der 28-Jährige gekonnt im Mittelfeld durch, zog aus etwa 30 Metern ab und jagte das Leder in den linken Winkel - eine echte Hammer-Bude!
Der 26-fache Landes-Champion und zwölffache Pokalsieger gewann am Ende durch einen weiteren Treffer in letzter Sekunde mit 2:0 und besiegelte damit wohl auch die Abendplanung des Führungs-Torschützen.
Im Interview mit dem norwegischen Sender "TV 2 Sport" erklärte Sæter, dass er sich an seinen wunderschönen Treffer gar nicht mehr richtig erinnern könne und ihn zu Hause noch einmal anschauen müsse.
"Das Handy in der linken Hand, den Schw*** in der rechten Hand. Ich werde mich amüsieren, das wird eine lange Nacht heute", platzte es völlig ungeniert aus dem Mittelstürmer heraus.
Traumtor und Interview von Ole Sæter im Video auf X
Ole Sæter wird in den sozialen Netzwerken gefeiert
Während sich der zuständige Reporter ein kurzes Kichern zwar nicht verkneifen konnte, den pikanten Kommentar sonst aber direkt mit Professionalität überspielte, brach das Internet in Gelächter aus.
Zahlreiche Fans in den sozialen Netzwerken feierten den 1,93-Meter-Hünen für seine Offenheit, die sicherlich mit einem gewissen Augenzwinkern zu verstehen war. Der einhellige Tenor in den unter den Video-Posts des witzigen Gesprächs: Das hat er sich redlich verdient!
Nach der Belohnung hinter verschlossenen Türen gilt es für Sæter und seine Kollegen, an den ersten Erfolg anzuknüpfen.
In der vergangenen Saison landete der frühere Serienmeister nämlich nur auf einem enttäuschenden neunten Platz, der letzte Liga-Triumph liegt inzwischen bereits sechs Jahre zurück.
Titelfoto: IMAGO / NTB