Tragisch: Fußball-Nationalspieler (†22) stirbt nach verhängnisvollem Autounfall
Quito (Ecuador) - Vor zwei Jahren sprang er dem Tod von der Schippe, jetzt kämpfte er nach einem erneuten Unglück 35 Tage lang um sein Leben und hat es nicht geschafft: Die Fußball-Welt wird von einem tragischen Todesfall erschüttert.
Der Nationalspieler Ecuadors, Marco Angulo (†22), ist an den Folgen eines schweren Autounfalls verstorben.
Am 7. Oktober war er in der Hauptstadt Quito in den Crash verwickelt, bei dem sein Kollege Roberto Cabezas (†22) und ein weiterer Insasse starben. Der defensive Mittelfeldspieler saß als Beifahrer im Auto, erlitt schwere Kopfverletzungen und musste einige Male operiert werden.
Anschließend wurde er in ein künstliches Koma versetzt, doch er sollte die Augen nie wieder öffnen. Am Montagabend erlag er seinen schweren Blessuren.
Sein letzter Verein, LDU Quito, teilte auf X mit: "Mit großem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass unser geliebter Spieler Marco Angulo verstorben ist. Wir sprechen seiner Familie und seinen Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus. Sein Weggang ist ein unwiederbringlicher Verlust, der in unseren Herzen eine unauslöschliche Spur hinterlassen wird", hieß es in dem Statement.
Schon 2022 war Marco Angulo in einen Autounfall verwickelt, bei dem sein Cousin ums Leben kam
Der bereits am Tag des Unglücks verstorbene Cabezas war U20-Nationalspieler Ecuadors, Angulo stand zweimal im Kader der A-Auswahl.
Bei zwei Freundschaftsspielen gegen Australien kam er dabei am 28. März 24 Minuten zum Einsatz. Sein Debüt hatte er exakt heute, am 12. November, vor zwei Jahren in einem Freundschaftsspiel gegen den Irak gefeiert.
Angulo stand zuletzt eigentlich in den USA bei FC Cincinnati in der Major League Soccer unter Vertrag, wurde aber im März in seine Heimat zu LDU Quito ausgeliehen.
Bereits 2022 war der Spieler in einen schweren Autounfall in Guayaquil verwickelt, bei dem sein Cousin ums Leben kam.
Er überlebte den Horror-Crash, hatte dabei mehrere Schutzengel. Nun konnten sie ihn nach dem erneuten Unfall leider nicht mehr retten.
Titelfoto: IMAGO / Imagn Images