Toni Kroos packt aus: "Ronaldo ist besessen"
Madrid (Spanien) - In seinem Podcast "Einfach mal Luppen", den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix Kroos (32) betreibt, sprach der Real-Star Toni Kroos (33) aus dem Nähkästchen über einen ganz besonderen ehemaligen Teamkollegen: Cristiano Ronaldo (38).
Ronaldo spielte von 2009 bis 2018 bei den Königlichen. Toni Kroos wechselte nach dem WM-Titel 2014 von Bayern zu den Madrilenen, verbrachte mit dem Portugiesen vier Jahre und hatte ausreichend Zeit, die exzentrische Persönlichkeit näher kennenzulernen.
Ronaldo ist mittlerweile nach Stationen bei Juventus Turin und Manchester United in der Wüste bei Al-Nassr in Saudi-Arabien angelangt und wird dort wohl seine Karriere ausklingen lassen.
Kroos ist noch immer ein Königlicher und hat noch einen Vertrag bis 2024.
Ronaldo beschreibt der 33-Jährige so: "Cristiano ist speziell, er polarisiert und will nach außen ein gewisses Bild abgeben."
Cristiano Ronaldo ist der LeBron James des Fußballs
Der 106-fache Nationalspieler Deutschlands konstatierte, dass es Ronaldo sehr wichtig sei, drei Lamborghinis zu haben und sich dann trotzdem noch einen weiteren zu kaufen. "Das kann man machen, muss man aber nicht."
Aber der Greifswalder reflektiert, dass es eben kein Zufall sei, dass sich der Ex-ManUnited-Star einen Lamborghini in die Garage stellen kann. Kroos beschreibt den Europameister von 2016 als "besessen".
Demnach sei er nicht einmal zufrieden, wenn es 4:0 in einem Spiel steht und er erst zwei Tore geschossen hat. Auch im Training wolle er stets der Beste sein - vor allem für sich selbst. Diesen irren Einsatz abseits der Spieltage sieht man von außen nicht.
Kroos zog Parallelen zum Basketball-Superstar LeBron James (38), der ebenfalls am Ende seiner Karriere steht und bekannt für einen unermüdlichen und intensiven Trainingseinsatz ist.
LeBron spielt im gleichen Alter wie Ronaldo auf immer noch hohem Niveau für die LA Lakers, und auch Ronaldo spielt, auch wenn es in Saudi-Arabien ist, immer noch bemerkenswert gut für seine bald 40 Jahre.
Titelfoto: Bildmontage: Matthias Hangst / POOL / AFP, JAVIER SORIANO / AFP, Fayez NURELDINE / AFP