Todesdrama um ehemaligen Fußballprofi (†39): An seinem ersten Arbeitstag kippt er um und stirbt
Strømsgodset (Norwegen) - Es sollte sein erster Arbeitstag im neuen Job werden, doch wenige Stunden zuvor brach er zusammen und wachte nicht mehr auf: Der ehemalige Fußball-Profi Mounir Hamoud (†39) ist tot.
Der Norweger mit marokkanischen Wurzeln freute sich extrem auf einen neuen Lebensabschnitt. Bei seinem Herzensverein Strømsgodset IF sollte er am Montag eine Stelle in der Abteilung der Spitzenspieler-Entwicklung antreten, doch dazu kam es nicht mehr.
Wie der Verein an seinem eigentlich ersten Tag mitteilte, erlitt der 39-Jährige am Morgen einen tödlichen Herzstillstand.
"Dies ist eine brutale und schockierende Nachricht, die uns alle in Strømsgodset, Drammen und die gesamte Fußballfamilie betrifft. Unsere Gedanken sind in erster Linie bei Mounirs Familie und den Hinterbliebenen, die sich in einer sehr schwierigen Situation befinden. Sie haben einen Vater, Ehemann, Bruder, Sohn und ein liebes Familienmitglied verloren", schrieb der Klub auf seiner Homepage.
Bereits in den vergangenen vier Jahren war er als Leiter für Spielerentwicklung bei NFF Buskerud tätig. Vor Kurzem hatte er einen Vertrag bei dem Verein unterschrieben, bei dem er selbst acht Jahre lang als Spieler auflief.
Mounir Hamoud hinterlässt seine Ehefrau Monika und fünf gemeinsame Kinder
Der Linksverteidiger absolviert 143 Spiele in der ersten norwegischen Liga, dem Pokal, der Qualifikation zur Champions League und zur Europa League für den Klub und erzielte dabei acht Tore.
Im Januar 2020 hatte er seine Karriere dort beendet. "Mit Mounir haben wir einen einzigartigen Mitmenschen verloren. Er war freundlich, großzügig, integrativ und positiv. Er war fachlich versiert und inspirierend. Jemand, der sich kümmerte und teilnahm. Jemand, auf den wir uns alle gefreut haben, jemand, für den wir alle nur gute und warme Gefühle haben", hieß es in dem Statement von Strømsgodset IF.
2013 feierte er die norwegische Meisterschaft, entwickelte sich über die Jahre zum absoluten Publikumsliebling.
Aufgrund seiner freundlichen, fairen und menschlich tollen Art war er von allen Seiten anerkannt. Er hinterlässt seine Frau Monika und die gemeinsamen fünf Kinder.
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