Tabellenletzter kämpft gegen den Abstieg: So verrückt will der Coach seine Spieler wachrütteln

Steyr (Österreich) - Ob seine Spieler dieses Signal verstanden haben? Der österreichische Zweitligist Vorwärts Steyr kämpft um den Klassenverbleib. Dabei sind dem Klub und seinem Coach Daniel Madlener (58) offenbar keine noch so kuriosen Mittel zuwider, um den Klassenverbleib noch zu schaffen.

Daniel Madlener (58) betreut den österreichischen Zweitligisten Vorwärts Steyr seit 2021.
Daniel Madlener (58) betreut den österreichischen Zweitligisten Vorwärts Steyr seit 2021.  © imago/foto2press

Wenn es im Fußball einfach nicht rund laufen mag, greift so mancher Trainer zu den ungewöhnlichsten Maßnahmen.

Wie das Newsportal "Heute.at" berichtet, hat der Übungsleiter des österreichischen Zweitligisten Vorwärts Steyr eine sehr spezielle Art, um sein Team, das mit mickrigen 26 Pünktchen ganz am Tabellenende steht, wieder auf Vordermann zu bringen.

So staunten die kriselnden Schützlinge von Coach Madlener nicht schlecht, als dieser mit einer Trompete um die Ecke kam und ihnen sprichwörtlich den Marsch blies. Eine Trompete als "Game-Changer"? Richtig gehört!

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Damit es am heutigen Freitag im Abstiegskracher gegen die Zweitvertretung von Austria Wien zu drei wichtigen Punkten reicht, kündigte der Steyr-Coach zunächst nach einem Training in der Kabine an: "Ein anderer Trainer würde euch in dieser Situation den Marsch blasen."

Danach ließ Madlener seinen Worten Taten folgen und kam mit einer echten Trompete zurück - und posaunte munter drauf los.

Daniel Madlener von Vorwärts Steyr: Ein Freund der eigenwilligen Methoden

Ein österreichischer Fußballtrainer griff zum Musikinstrument, um den Abstieg seines Teams abzuwenden. (Symbolbild)
Ein österreichischer Fußballtrainer griff zum Musikinstrument, um den Abstieg seines Teams abzuwenden. (Symbolbild)  © Julian Weber/dpa

Dabei ist der Coach durchaus für seine ungewöhnlichen Trainingsmethoden berüchtigt. So schlüpfte er bereits einmal in die Rolle des Kochs und servierte seinem Team die "richtigen Zutaten" für einen Sieg.

Ein anderes Mal schockte er seine verdutzten Spieler mit einer Computer-Tastatur und forderte sein Team kollektiv auf, die "Entfernen-Taste" zu drücken, damit die negativen Erfahrungen der letzten Wochen "gelöscht" werden.

Sogar Whisky soll schon einmal als Mittel der Wahl zum Einsatz gekommen sein. Damit wollte der Coach die Spieler locker machen.

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Neben all den skurrilen Methoden, die der Ösi-Coach bereits zur Anwendung brachte, soll mit der Trompete wohl nun der ultimative Startschuss für die verbleibenden vier Spiele gesetzt werden.

Zum ersten Nichtabstiegsplatz sind es nur drei Punkte. Wenn den Spielern von Vorwärts Steyr nach dieser Aktion tatsächlich der Klassenerhalt gelingen sollte, dürfte Madlener sein Instrument wohl direkt in der Kabine parken ...

Titelfoto: imago/foto2press

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