Stadt stürzt Fußballverein ins Verderben! Es geht um über 500.000 Euro

Zagreb (Kroatien) - Ein Traditionsverein in Not, es droht das endgültige Aus!

Ein Blick auf das Objekt der Begierde! Um dieses Grundstück in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gibt es Ärger.
Ein Blick auf das Objekt der Begierde! Um dieses Grundstück in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gibt es Ärger.  © Screenshot/Instagram,skola_nogometa_nk_zagreb

NK Zagreb galt als feste Größe in der kroatischen ersten Liga. Fußball-Legenden wie der frühere Bayern-Knipser Mario Mandžukić (38), Ex-HSV-Star Ivica Olić (44) oder Kult-Keeper Tomislav Piplica (55) standen bereits für den Klub auf dem Platz, trugen maßgeblich zum Erfolg bei.

Doch das war einmal, der Glanz ist längst verblasst. Nach Jahren der Misswirtschaft und sportlicher Abstiege droht nun der finanzielle K.o.!

Grund dafür sind Schulden im sechsstelligen Bereich, die sich mit den Jahren immer weiter auftürmten.

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Die Stadt hat offenbar genug, leitet jetzt rechtliche Schritte gegen den Fünftligisten ein - und lässt dabei keine Gnade walten.

Nach übereinstimmenden Medienberichten sei beim Handelsgericht ein Insolvenzantrag des Fußballklubs wegen unbezahlter Gebühren in Höhe von rund 500.000 Euro für die Nutzung der heimischen Spielstätte eingereicht worden.

Als Gläubiger hätte die Stadt eine Forderung in Höhe von 521.075 Euro, die sich aus einem Kapitalbetrag von 475.120 Euro sowie 45.955 Euro Zinsen zusammensetzt. Das schreibt unter anderem die Tageszeitung "Jutarnji list".

Eine enorme Summe, die für einen Klub aus dem Amateurbereich nicht zu stemmen ist.

Insolvenzantrag! NK Zagreb droht der endgültige Absturz

Die Stadt hatte den Mietvertrag für das Sportgelände "Zagrebello" am 29. Dezember 2021 gekündigt, der Verein gab das Grundstück jedoch nicht auf. Im Gegenteil: Die Fläche wurde weiterhin benutzt, Mietzahlungen blieben jedoch aus. Nun also das böse Erwachen!

Bürgermeister Tomislav Tomašević (42), der seit 2012 im Amt ist, hatte bereits damals deutlich gemacht, dass das Gelände Eigentum der Stadt sei. "Dieser Vertrag ist abgelaufen, dieser Vertrag wurde gekündigt, es handelt sich um ein Gebäude, das vollständig der Stadt Zagreb gehört", so der 42-Jährige im Gespräch mit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft "Hrvatska radiotelevizija".

Wie es für den Verein weitergeht, steht bislang noch in den Sternen. Eine Fortsetzung der Streitigkeiten dürfte folgen.

Titelfoto: Screenshot/Instagram,skola_nogometa_nk_zagreb

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