Spielerfrau hält zu ihrem Skandal-Gatten - und kann jetzt endlich strahlen

Barcelona (Spanien) - Neuanfang für Dani Alves (41) und seine Ehefrau Joana Sanz (32)? Erst vor wenigen Tagen wurde das Urteil gegen den ehemaligen brasilianischen Nationalspieler wegen Vergewaltigung gekippt, jetzt tritt seine Gattin freudestrahlend mit familiären News an die Öffentlichkeit.

Dani Alves (41) und Joana Sanz (32) erwarten ihr erstes gemeinsames Kind.
Dani Alves (41) und Joana Sanz (32) erwarten ihr erstes gemeinsames Kind.  © Tim Goode/PA Wire/dpa, Screenshot/Instagram/joanasanz

Am Montag teilte die 32-Jährige ihren rund 930.000 Followern auf Instagram mit, dass sie eine kleine Tochter erwarte.

Bis dahin sei es allerdings ein weiter Weg gewesen, wie die Spanierin unter Tränen erklärte. Sie habe als junge Frau nie einen großen Mutterinstinkt verspürt, während aus ihrem Umfeld immer wieder Fragen zu Kindern auf sie einprasselten und nach und nach all ihre Freunde Eltern wurden.

Erst vor fünf Jahren rückte der Nachwuchs in den Mittelpunkt - seitdem hatte Sanz zwei künstliche Befruchtungen und drei Fehlgeburten. Zuletzt wurde ihr zudem ein Eileiter entfernt, was zu chronischen Unterleibsschmerzen führte.

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"Ich habe meine Mutter vor zwei Jahren verloren, ich habe keine Eltern mehr oder Geschwister, das Gefühl der Leere hat mich bis zu dem Tag verfolgt, an dem ich zum ersten Mal das Herz meines Babys hörte", fügte Sanz an. "Mein letzter eingefrorener Embryo, meine letzte Hoffnung, einen Grund zu haben, um im Leben stark zu sein. Hier ist sie, gesund und im Wachstum."

Joana Sanz (32, 2.v.l.) im Februar 2024 vor dem Gerichtsgebäude in Barcelona.
Joana Sanz (32, 2.v.l.) im Februar 2024 vor dem Gerichtsgebäude in Barcelona.  © LLUIS GENE/AFP

Joana Sanz steht zu Dani Alves

Dani Alves und Joana Sanz sind seit rund acht Jahren verheiratet. (Archivfoto)
Dani Alves und Joana Sanz sind seit rund acht Jahren verheiratet. (Archivfoto)  © JUSTIN TALLIS/AFP

"Ich weiß, dass meine Mutter sie mir geschickt hat, damit ich mich nie wieder allein fühle und damit ich sie dazu bringen kann, das Leben und einen Regenbogen voller Liebe nach all diesen Stürmen zu genießen", blickte die werdende Mutter optimistisch in die Zukunft.

Dabei hatte sie nicht nur mit ihrer Schwangerschaft zu kämpfen. Im Februar 2022 war ihr Ehemann Dani Alves zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt worden, weil er im Dezember 2022 eine junge Frau in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt haben soll.

Am vergangenen Mittwoch hob ein Berufungsgericht der katalanischen Metropole das Urteil wieder auf und sprach den ehemaligen Profifußballer frei. Die Vorwürfe hätten sich nur auf die Angaben des vermeintlichen Opfers gestützt und seien nicht von den Bildern der Überwachungskameras gedeckt gewesen.

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Zuvor saß der frühere Weltklasse-Rechtsverteidiger bis zu seiner Freilassung auf Kaution 14 Monate in Untersuchungshaft, was seiner Ehe laut mehreren Medienberichten ordentlich zugesetzt und fast zur Trennung geführt haben soll.

Sanz hielt letztlich aber zu ihrem Mann und meldete sich nach dem Freispruch ebenfalls mit einem Statement. Monatelang sei sie beleidigt, bedroht und verfolgt worden. Es habe sich fast angefühlt, als würde sie selbst auf der Anklagebank sitzen.

"Trotz großem Schaden (...) stehe ich immer noch treu zu meinen Überzeugungen und verteidige, was ich denke, ohne mich von anderen beeinflussen zu lassen. Lasst euren Hass nicht an Menschen aus, von denen ihr rein gar nichts wisst", schrieb die 32-Jährige.

Titelfoto: Tim Goode/PA Wire/dpa, Screenshot/Instagram/joanasanz

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