So schlecht wie keiner: Kai Havertz versaut Skill-Challenge in den USA
Washington, D.C. (USA) - Dieser Transfer war eine Sensation. Doch nur wenige Tage später fragen sich Arsenal-Fans: War er das wert?
Kai Havertz (24) wechselte für 75 Millionen Euro von Chelsea zum Stadtrivalen FC Arsenal London. Und die Gunners machen gerade eine Werbetour durch die USA. Mit dabei: der deutsche Nationalspieler.
So, wie man es auch von der NHL und NBA kennt, veranstaltet auch die US-amerikanische Fußballliga MLS sogenannte "All-Star Skills Challenges". Mit verschiedenen Spielen müssen die Profis ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, sofern denn welche vorhanden sind. Dabei traten zwei Teams an: MLS-All-Stars und Arsenal London. Wer die meisten Punkte sammelt, der gewinnt.
Zum Beispiel bestand eine Aufgabe darin, Flanken von Teamkollegen ins Tor zu ballern. Natürlich stand ein All-Star-Torhüter im Tor. Das Spiel heißt "Cross and Volley Challenge".
Kai Havertz hat es doch tatsächlich geschafft, ohne Gegenspieler aus 14 Flanken kein einziges Tor zu machen. Auf Twitter wurde die Szene geteilt.
Kai Havertz macht ohne Gegenspieler kein Tor
Kai Havertz konnte sich beim "Touch" besser präsentieren
War das der Vorführeffekt oder hat sich Havertz bei Chelsea mit dem Timo-Werner-Syndrom angesteckt?
Laut MLS Buzz ist Havertz der erste Spieler in der Geschichte der "All-Star Skills Challenge", der es geschafft hat, bei "Cross and Volley" nicht zu treffen!
Fairerweise muss man sagen, dass Havertz in anderen Spielen dann eine bessere Figur machte.
Bei der "Touch"-Challenge, bei der ein hoch ankommender Ball kontrolliert und anschließend im Kreis gespielt werden muss, für die es verschiedene Anzahl von Punkten gibt, sah der Ex-Leverkusener schon besser aus.
Arsenal bedient sich gerne in der deutschen Nationalmannschaft
Kai Havertz wechselte 2020 für 80 Millionen Euro von Leverkusen nach Chelsea. In der Premier League stand der offensive Mittelfeldspieler für Chelsea 91 Mal auf dem Platz und erzielte 19 Tore. Nun folgte der Transfer zu den Gunners.
Bei Arsenal setzt der Aachener eine Tradition fort: Mit Jens Lehmann (53), Per Mertesacker (38), Lukas Podolski (38), Mesut Özil (34), Shkodran Mustafi (31) und Bernd Leno (31) haben viele deutsche Nationalspieler das Trikot von Arsenal getragen.
Titelfoto: Tim Nwachukwu/Getty Images via AFP