Skandal-Profi trifft bei Comeback: Dieses Schummel-Tor sorgt für Zoff in England!
London (England) - Er kam gerade erst von seiner achtmonatigen Sperre wegen verbotener Wetten zurück, da sorgte er direkt für die nächste Kontroverse. Skandalprofi Ivan Toney (27) erzielte bei seinem Premier-League-Comeback ein Tor - und schummelte dabei!
Sie hatten ihn vermisst! Schon vor Anpfiff zelebrierte der FC Brentford die Rückkehr von Ivan Toney, der sein Team nach acht Monaten Wettkampfpause direkt als Kapitän aufs Feld führen durften.
Dieses Vertrauen zahlte Toney zurück: Nach 19 Minuten glich der 27-Jährige per direktem Freistoß für sein abstiegsbedrohtes Team aus. Doch bei seinem Treffer ging es nicht mit rechten Dingen zu!
Kurz vor der Strafraumgrenze von der Gastmannschaft aus Nottingham sollte der Freistoß stattfinden, Schiedsrichter Darren England (38) sprühte bereits mit seinem Freistoß-Spray die Markierung auf den Rasen.
Danach drehte er Toney aber den Rücken zu, um mit anderen Spielern zu reden, und dieser nutzte die Gelegenheit sofort: Der Brentford-Stürmer legte den Ball gleich mehrfach weiter nach rechts und schmierte sogar das Freistoß-Spray vor seine neue Position, um seine Aktion zu vertuschen!
Ivan Toney gibt den Verstoß nach dem Spiel sogar zu
Damit verschaffte er sich einen Vorteil von rund einem halben Meter, den er auch sogleich nutzte - Toney bugsierte den Ball an der Mauer vorbei ins Tor von Nottingham.
Da der Schiedsrichter die Umpositionierung nicht bemerkte und auch der VAR nicht eingriff, zählte der Treffer, letztendlich gewann Brentford das Spiel mit 3:2.
Dementsprechend angefressen war Nottingham Forest, als das Manöver aufflog und Toney es auch noch frech zugab!
"Ich habe ihn bewegt", erklärte der Stürmer nach der Partie nämlich freimütig bei Sky und behauptete: "Ich glaube, man hat einen Meter in jede Richtung."
Das stimmt allerdings nicht, der Freistoß muss am vom Schiedsrichter bestimmten Ort getreten werden. Nottingham, das ebenfalls in der Nähe der Abstiegsplätze liegt, schrieb daraufhin einen offiziellen Brief an die Premier League und verlangte eine Erklärung dafür, wieso der VAR nicht eingriff.
Mit einem möglichen Protest würde der Klub allerdings keinen Erfolg haben: Bei Freistößen darf der Videoassistent nicht eingreifen, die Niederlage für Nottingham bleibt also bestehen.
Und so sorgte Toney gleich in seinem ersten Spiel nach der achtmonatigen Sperre wegen über 200 Verstößen gegen die Wettbestimmungen der Premier League für den nächsten Skandal. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, was als Nächstes folgt.
Titelfoto: IMAGO / PA Images