Sie stalkte gleich mehrere Chelsea-Stars: Influencerin vor Gericht!

London - Verhängnisvolle Affäre! Ein Leben als Fußballprofi hat gewiss seine Vorzüge, doch ab und an wirft das Rampenlicht auch lange Schatten, wie drei Spieler des FC Chelsea im vergangenen Jahr am eigenen Leib erfahren mussten.

Orla Melissa Sloan (22) gestand, drei Chelsea-Stars über Monate belästigt zu haben.
Orla Melissa Sloan (22) gestand, drei Chelsea-Stars über Monate belästigt zu haben.  © Screenshot/Instagram/orlamelissa

Mit dem Verkauf von Nacktbildern auf der Bezahl-Plattform "Fanvue" baute sich Orla Melissa Sloan (22) eine treue Anhängerschaft auf, inzwischen verdient sie ihre Brötchen allerdings als Fashion-Influencerin mit rund 85.000 Followern auf Instagram.

Die müssen vielleicht bald vorübergehend auf den Content der jungen Britin verzichten, denn ihr droht der Knast.

Am Mittwoch erschien Sloan vor dem Westminster Magistrates' Court in London und bekannte sich des Stalkings in zwei Fällen sowie der gewaltlosen Belästigung in einem Fall für schuldig, wie die Sun berichtete.

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Bei ihren Opfern handelt es sich demnach um drei Kicker aus der englischen Premier League: Mason Mount (24), Ben Chilwell (26) und Billy Gilmour (21). Das Trio stand den größten Teil des mutmaßlichen Tatzeitraums bei Chelsea unter Vertrag, Letzterer schnürt seine Schuhe mittlerweile für Brighton & Hove Albion.

Doch wie konnte es so weit kommen? Im November 2020 soll Chilwell die Blondine zu einer Party in sein Haus eingeladen haben. Dort habe sie Mount kennengelernt und anschließend einmal mit ihm geschlafen.

Ein One-Night-Stand mit Influencerin Orla Melissa Sloan (22) sollte schlimme Folgen für Mason Mount (24) haben.
Ein One-Night-Stand mit Influencerin Orla Melissa Sloan (22) sollte schlimme Folgen für Mason Mount (24) haben.  © Tim Goode/PA Wire/dpa
Linksverteidiger Ben Chilwell (26) kam im Sommer 2020 für rund 50 Millionen Euro von Leicester City zum FC Chelsea.
Linksverteidiger Ben Chilwell (26) kam im Sommer 2020 für rund 50 Millionen Euro von Leicester City zum FC Chelsea.  © OSCAR DEL POZO/AFP

Orla Melissa Sloan bombardierte Mason Mount, Ben Chilwell und Billy Gilmour mit Nachrichten

Der schottische Nationalspieler Billy Gilmour (21) stand von 2017 bis 2022 bei den Blues unter Vertrag und wechselte vor der aktuellen Saison zu Brighton & Hove Albion.
Der schottische Nationalspieler Billy Gilmour (21) stand von 2017 bis 2022 bei den Blues unter Vertrag und wechselte vor der aktuellen Saison zu Brighton & Hove Albion.  © BEN STANSALL/AFP

Laut dem Bericht blieb Sloan mit dem Nationalspieler der "Three Lions" die darauffolgenden sechs Monate in Kontakt, bis Mount diesen schließlich abbrach.

Damit war die 22-Jährige aber offenbar überhaupt nicht einverstanden. In der Folge soll sie den "Blues"-Spielmacher zwischen dem 19. Juni 2022 und dem 28. Oktober 2022 mit Nachrichten bombardiert und dabei satte 21 Mal ihre Nummer gewechselt haben.

"Ich kaufe kein Essen mehr, damit ich weitere Telefonnummern kaufen kann", habe sie ihm sogar geschrieben. Außerdem soll Sloan ihn zu einer Entschuldigung gedrängt, sich dabei "Devil Baby" genannt, Collagen des Chelsea-Stars mit anderen Frauen erstellt und seine Familie in den Bildern verlinkt haben.

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"Sie weiß, wo ich wohne und wo ich trainiere. Ich bin besorgt, dass sie am Trainingszentrum auftaucht, weil sie mich nicht mehr kontaktieren kann", gab Mount in einem vor Gericht verlesenen Statement an.

All das führte anscheinend nicht zum gewünschten Erfolg, weshalb die Netz-Berühmtheit ihren Opferkreis ausweitete und zuerst auch Gilmour und später noch Chilwell belästigte.

"Ich konnte nicht schlafen und musste auf Schlaftabletten zurückgreifen, die meine Leistungen beeinflusst haben", erklärte der Brighton-Profi. "Allein in einer neuen Stadt ohne Freunde und Familie, das war sehr isolierend. Ich habe diese Person nur einmal ganz kurz getroffen."

In der Anhörung am Mittwoch ließ Richterin Neeta Minhas durchblicken, dass die unbedachten Taten für Sloan sogar im Gefängnis enden könnten. Das Urteil wird am 20. Juni gefällt.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/orlamelissa, Tim Goode/PA Wire/dpa

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