Olomouc (Tschechien) - Die Tschechen holten am Freitag in Warschau gegen Polen einen Punkt und haben damit einen großen Schritt Richtung EM in Deutschland gemacht. Drei ihrer Spieler schmiss der Trainer aber trotzdem raus.

Im kommenden Spiel reicht dem Nachbarland gegen Moldawien ein Unentschieden, um sich sicher zu qualifizieren.

Das entscheidende und letzte Spiel der Gruppe E findet bereits am Montag statt. Also nicht viel Zeit, sich vom harten Kampf gegen das Team um Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski (35) zu erholen.

Drei Tschechen haben das mit der Regeneration leider falsch verstanden.

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Die Nationalspieler Vladimír Coufal (31), Jan Kuchta (26) und Jakub Brabec (31), die allesamt gegen Polen auf dem Platz standen, haben sich wohl schon wie sichere EM-Teilnehmer gefühlt und besuchten deshalb den Nachtclub Belmondo in Olomouc (Tschechien), berichtete die Blesk.

In Olomouc befindet sich ein Sportzentrum, in dem sich das Team eigentlich für die kommende Aufgabe vorbereiten wollte.

Die drei Partygänger hatten zu allem Übel auch noch offizielle Begleitung. Tomáš Neumann (77), Mitglied des Exekutivkomitees des tschechischen Fußballverbands, begleitete die Lebemänner bis in die frühen Morgenstunden.

Dabei tranken sie nicht nur Unmengen an Alkohol, sondern ließen sich auch noch ablichten.

Ein Fan filmte den betrunkenen Brabec und kommentiert zynisch: "Kuba Brabec hat sein Niveau sehr gut gesteigert. Sehr gute Arbeit!"

Der tschechische Fußballverband fand es überhaupt nicht amüsant, als die Bilder gesichtet wurden.

"Drei Spieler der Nationalmannschaft haben am Samstagabend grundlegend die internen Regeln der Mannschaft verletzt", teilt dieser über X (ehemals Twitter) mit.

Auf Anweisung des Trainerstabs mussten die drei Playboys umgehed das Team verlassen. Auf deren Dienste wird im Qualifikations-Finale gegen Moldawien gerne verzichtet.

Falls die Tschechen am Montag scheitern sollten, ist aber nicht aller Tage Abend. Denn über die Nations-League-Platzierung wäre eine Teilnahme an den Play-offs möglich, weil alle anderen Teams ihrer Nations-League-Gruppe die Qualifikation bereits sicher haben.