Drama bei Familien-Ausflug: Roberto Firmino trauert um seinen Vater
Dubai (VAE) - Schwerer Schicksalsschlag für Roberto Firmino (32)! Noch vor wenigen Tagen lachte der frühere Bundesliga-Stürmer gemeinsam mit seinem Vater, nun muss er um ihn trauern. Der Papa des Brasilien-Stars starb am Samstag im Alter von 62 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.
Das berichtete zuerst das brasilianische Onlineportal UOL unter Bezugnahme auf Infos von Beratern und engen Freunden des 32-jährigen Profis.
Demnach brach José Roberto Cordeiro de Oliveira, der von allen nur Papa Firmino genannt wurde, während eines Ausflugs mit seiner Familie in Dubai zusammen.
Zuvor hatte Larissa Pereira (30), die Ehefrau des langjährigen Liverpool-Angreifers, noch Fotos und Videos der Reise in ihrer Instagram-Story geteilt. Diese zeigten die strahlende Verwandtschaft um Roberto und seinen Vater in einem Vergnügungspark. Inzwischen bestätigte auch Larissa den Tod von Papa Firmino mit einem weiteren Post.
Zudem hat der Ausbildungsverein seines Sohnes, dessen Fan der 62-Jährige war, sein Beileid in den sozialen Netzwerken bekundet.
"Der Clube de Regatas Brasil bedauert den Tod von José Roberto Cordeiro de Oliveira, dem Vater von Roberto Firmino, zutiefst. Er war immer ein großer Unterstützer und stolz auf seinen Sohn, der bei uns die Fußballbühne betrat", hieß es in dem Statement.
Laut dem Bericht versucht die Familie derzeit, mit der brasilianischen Botschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten Kontakt aufzunehmen, um den Leichnam schnellstmöglich für die Beisetzung in seine Heimatstadt Maceió bringen zu können.
Roberto Firmino spricht in seiner Biografie über seinen Vater
Roberto Firmino spielte zwischen 2011 und 2015 in Deutschland für die TSG Hoffenheim, bevor er für 41 Millionen Euro zu den "Reds" nach Liverpool wechselte und unter Jürgen Klopp (56) die englische Meisterschaft, den FA Cup sowie die Champions League gewinnen konnte.
Im vergangenen Sommer trennten sich die Wege nach acht Jahren jedoch, den vielseitigen Offensivakteur zog es in die Wüste zum Al-Ahli SFC.
Zu seinem Vater pflegte der Stürmer derweil ein sehr enges Verhältnis, wie er in seiner kürzlich erschienen Biografie "Sí Señor - My Liverpool Years" offenbarte.
"Nicht alle Helden tragen einen Umhang, manche heißen Papa", schrieb der 32-Jährige darin. "Mein Vater, José, ist der Held meiner Kindheit, eine Inspiration und ein Vorbild. Ein großzügiger, ernsthafter, ehrlicher Mann, der sich vollends seiner Familie verschrieben hat."
Titelfoto: Screenshot/Instagram/roberto_firmino, Peter Byrne/PA Wire/dpa