Mit Klopp und reichstem Mann der Welt an Bord: Red Bull steigt bei diesem Klub ein!
Paris (Frankreich) - Red Bull verleiht dem Eiffelturm einen weiteren Top-Klub? Seit Jahren ist Paris Saint-Germain das Nonplusultra des französischen Vereinsfußballs, doch der Ligue-1-Gigant könnte bald finanzstarke Konkurrenz ausgerechnet aus der eigenen Stadt bekommen.
Wie der Paris FC am Donnerstag bekannt gab, sind die Familie Arnault und der österreichische Energy-Drink-Hersteller in exklusive Verhandlungen mit dem Verein getreten.
Konkret geht es um eine Mehrheitsbeteiligung der Agache Group, die von Bernard Arnault (75) geführt wird. Der Geschäftsführer des Luxusgüter-Konzerns LVHM, zu dem Marken wie Louis Vuitton, Moët Hennessy und Dior gehören, ist laut "Forbes" mit einem geschätzten Vermögen von 233 Milliarden US-Dollar der reichste Mann der Welt.
Red Bull wird demnach im Zuge des Deals lediglich zehn Prozent der Anteile des Klubs erwerben, ein künftiger Anstieg sei aber möglich, wie die Bild berichtet.
"Agache plant, die Herrenmannschaft schrittweise wieder in die Elite des Männerfußballs zu führen", schrieb der Verein in der Mitteilung. Dabei lege die Unternehmensgruppe aber "großen Wert darauf, die spezifische Identität des Paris FC, seine Werte und seine populäre Dimension zu respektieren."
Red Bull will dem Paris FC "neue Horizonte" öffnen
Der Paris FC spielte zuletzt 1979 im französischen Oberhaus, führt die Ligue 2 aktuell allerdings als Tabellenführer mit 18 Punkten nach sechs Partien an.
Künftig dürfen sich die Hauptstädter - falls der Deal problemlos über die Bühne geht - über immense finanzielle Mittel und ein ausgefeiltes Transfer-Netzwerk freuen.
"Wir wollen unsere Erfahrung und unser Know-how anbieten, um dem Paris FC neue sportliche Horizonte zu eröffnen", erklärte Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (49) im Rahmen der Ankündigung.
Eine zentrale Rolle dürfte dabei auch Jürgen Klopp (57) spielen, der seinen Posten als "Head of Global Soccer" beim Getränke-Riesen zum 1. Januar 2025 antritt.
Titelfoto: Bildmontage: GEOFFROY VAN DER HASSELT / AFP, Paul ELLIS / AFP