London - Es war befürchtet worden, nun ist es Gewissheit! Martin Ödegaard (25) von Arsenal London wird eine ganze Weile ausfallen. Schuld daran, wenn man es so sagen kann, ist RB Leipzigs Christoph Baumgartner (25).

Der hatte sich beim Länderspiel zwischen Norwegen und Österreich den Ball zu weit vorgelegt und in der Folge Ödegaard, der zuerst am Leder war, von den Beinen geholt.

Der London-Star knickte heftig um, sank mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und hielt sich den Knöchel, direkt im Anschluss musste er mit Tränen in den Augen ausgewechselt werden.

Spätestens nach Abpfiff richtete sich die Wut der Norweger auf den Leipziger. Innenverteidiger Leo Östigard (24) ziemlich angefressen: "Ich hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen!"

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Baumgartner entschuldigte sich am nächsten Tag. Via Instagram-Story schrieb er: "Es war nie meine Absicht, diesen fantastischen Spieler zu verletzen." Er wünsche Ödegaard alles Gute und schnelle Genesung.

Doch die Hoffnung, dass der 25-Jährige nur kurz ausfallen würde, hat sich inzwischen zerschlagen. Trainer Mikel Arteta (42): "Die Scans haben gezeigt, dass er einige Verletzungen erlitten hat, insbesondere an einem der Bänder im Knöchel. Das ist etwas ziemlich Ernstes. Wir werden ihn für eine Weile verlieren."

Heißt, am Donnerstag gegen Atalanta Bergamo in der Champions League ist Ödegaard zum Zuschauer verdammt. Vermutlich müssen die Engländer noch einige Königsklassen-Partien in dieser Saison ohne ihn auskommen.

Und Baumgartner? Der wird am Abend gegen Atletico Madrid (21 Uhr/DAZN) für die Rasenballer eine Option sein. Beim 0:0 gegen Union Berlin am Wochenende durfte er immerhin elf Minuten ran.