RB Leipzig: Er könnte auch zwei Jahre nach seinem Verkauf noch Geld in die Kasse spülen
Leipzig - RB Leipzigs Vorbereitung auf die neue Saison lief bisher ein wenig holprig, keins der Testspiele während des Trainingslagers in Südtirol konnte man für sich entscheiden. Auch Ex-Bulle Lazar Samardzic (21) hatte seinen Anteil daran – und wird jetzt sogar mit einem Champions-League-Finalisten in Verbindung gebracht.
Kein Geringerer als Inter Mailand soll den 21-Jährigen, der seit zwei Jahren für Liga-Konkurrent Udinese Calcio in der Serie A auf dem Platz steht und sich mittlerweile zum Stammspieler gemausert hat, auf dem Zettel haben.
Laut Transferexperte Fabrizio Romano (30) soll sich der Ex-Leipziger bereits mit Inter geeinigt haben, weshalb der Verein den Nordostitalienern wohl ein Angebot über 15 Millionen Euro unterbreitet hat.
Ob sich Udinese auf die Offerte einlässt, ist fraglich: Schon Ende vergangenen Jahres sollen mehrere italienische Klubs, darunter AC Mailand und SSC Neapel, ein Auge auf den gebürtigen Berliner geworfen haben.
Medienberichten zufolge haben damals 25 Millionen Euro auf seinem Preisschild gestanden. Unwahrscheinlich, dass man jetzt weniger für den Youngster haben möchte.
Wird Ex-Bulle Samardzic der neue Inter-Star?
Für Samardzic wäre es der nächste Schritt in Richtung eines europäischen Topklubs, der in der vergangenen Saison das Finale der Champions League erreicht hatte, aber Manchester City knapp unterlegen war (0:1).
Er war 2021 nach nur einem Jahr bei RB für drei Millionen an die Italiener verkauft worden, nachdem er sich unter Julian Nagelsmann (36) so gar nicht hat durchsetzen können.
Bei Udinese lief es vor allem in der vergangenen Saison richtig gut für den 21-Jährigen: In 37 Ligaspielen erzielte er fünf Tore sowie vier Vorlagen – und das obwohl, er nicht immer von Beginn an auf dem Platz stand.
Zuletzt hatte er mit seinem Führungstreffer den 2:1-Sieg im Testspiel gegen seinen Ex-Klub mit in die Wege geleitet.
Auch für die Bullen könnte sich ein Verkauf des ehemaligen U21-Nationalspielers lohnen: Laut transfermarkt.de habe man beim Wechsel Samardzics vor zwei Jahren eine Weiterverkaufsklausel im Vertrag verankert. Wie hoch diese ausfallen würde, ist nicht bekannt.
Titelfoto: Tiziana FABI / AFP