Paris - Paris Saint-Germain verliert nach dem angekündigten Weggang des siebenfachen Weltfußballer des Jahres Lionel Messi (35) einen weiteren großen Namen: Mit Sergio Ramos (37) sagt noch ein Gigant des Weltfußballs 'Au revoir'.

Im Schatten von Messi, Cristiano Ronaldo (38), Kylian Mbappé (24) und anderen Offensivkräften, gehen die Leistungen und Erfolge von Abwehrspielern, die Tore verhindern sollen, eher unter.

Daher vergisst man auch mal schnell, dass Sergio Ramos in seiner Karriere mit Spanien Weltmeister sowie zweimal Europameister wurde und mit Real Madrid viermal die Champions League und viermal die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft gewann.

Man muss schon lange stöbern, um erfolgreichere Fußballer zu finden.

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Der Weltmeister von 2010 wechselte im Jahr 2021 ablösefrei von Real Madrid an die Seine. Für die Königlichen stand der 180-fache spanische Nationalspieler zuvor seit 2005 ganze 469-mal auf dem Platz und schoss für einen Innenverteidiger enorm viele 72 Tore!

Auch die Erfolgsquote in Paris kann sich sehen lassen. Der Spanier kam in zwei Jahren in Frankreich trotz einer längeren Verletzungspause auf über 50 Pflichtspieleinsätze mit immerhin fünf Toren.

Auf Twitter schrieb der zweifache Europameister, dass Paris mit PSG und seinen Fans zu den Orten gehöre, wo "man sich zu Hause fühlen kann". Zudem bedankte sich der ehemalige spanische Nationalspieler für die Möglichkeit, in allen denkbaren Klubwettbewerben für PSG eingesetzt worden zu sein.

Weiter kündigte der 37-Jährige nicht sein Karriereende an, wird aber über seine weitere Zukunft auch nicht sonderlich konkret: "Ich werde mich neuen Herausforderungen stellen, ich werde andere Farben tragen."

Am Samstag wird Sergio Ramos sein letztes Spiel für Paris Saint-Germain bestreiten - exakt wie sein langjähriger Konkurrent in der spanischen Liga und aktueller Teamkollege Lionel Messi.

PSG-Trainer Christophe Galtier (56) kündigte erst am Donnerstag an, dass der Argentinier beim Spiel gegen Clermont Foot das letzte Mal für den Klub auflaufen wird.

Dem Weltmeister liegt ein Angebot über mehrere Hundert Millionen Euro aus Saudi-Arabien vor. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Superstar dem folgen wird.

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Der Ausgang des letzten Saisonspiels ist unbedeutend. Die Pariser sind bereits französischer Meister. Für Ramos war das die siebte gewonnene nationale Meisterschaft.