Am Tag nach der Meisterfeier: PSG-Keeper bei Reitunfall lebensgefährlich verletzt!
El Rocío (Spanien) - Ein schlimmer Unfall überschattet die Meisterfeier von Paris St. Germain! Torwart Sergio Rico (29) wurde in einem "ernsten" Zustand ins Krankenhaus eingeliefert.
Wie der französische Spitzenverein am Sonntag bestätigte, war der Schlussmann in seiner spanischen Heimat in einen Reitunfall verwickelt.
Der 29-jährige Keeper befand sich am Samstag beim 1:1-Unentschieden gegen Racing Straßburg noch auf der Bank. Mit dem Remis hatte PSG den Meistertitel in der Ligue 1 perfekt gemacht.
Anschließend sei Rico laut der spanischen Sportzeitung Marca nach El Ricío gereist, wo er am Sonntagmorgen von einem Pferd gefallen sein soll. Das Tier habe ihm demnach außerdem einen Tritt in den Nackenbereich versetzt.
Er sei daraufhin mit dem Helikopter in ein Krankenhaus in Sevilla geflogen worden. Dort hätten die Ärzte in der Folge lebenserhaltende Maßnahmen eingeleitet.
Nach Informationen des Blattes soll der ehemalige Nationalspieler inzwischen aber wieder "stabil" sein. Er werde demzufolge weiterhin beobachtet.
"Paris Saint-Germain hat an diesem Sonntag vom Unfall seines Spielers Sergio Rico erfahren und bleibt in ständigem Kontakt mit seinen Angehörigen", erklärte PSG auf Twitter.
"Viel Kraft und schnelle Genesung", schrieb sein Ex-Klub FC Sevilla zudem auf der Plattform.
Torwart Sergio Rico wechselte 2019 zu PSG
Rico stammt aus der Jugend der Andalusier und gewann zwischen 2014 und 2016 drei Europa-League-Titel am Stück mit dem LaLiga-Vertreter. Insgesamt stand er in 170 Pflichtspielen für die "Blanquirrojos" zwischen den Pfosten.
2018 wechselte er leihweise zum FC Fulham in die englische Premier League, ein Jahr später zog es ihn zunächst ebenfalls befristet und später fest nach Paris.
Dort absolvierte er bis heute aber nur 24 Partien. In der aktuellen Saison kam er überhaupt nicht zum Zug und musste sich mit der Rolle als Nummer zwei hinter Stammkeeper Gianluigi Donnarumma (24) begnügen. Sein Vertrag an der Seine läuft noch bis 2024.
Titelfoto: FRANCK FIFE / AFP