Prügel-Skandal bei der Copa: Als betrunkene Fans seine Familie bedrängen, tickt dieser Liverpool-Star aus

Charlotte (USA) - Erst ging es auf dem Rasen heiß her, nach dem Schlusspfiff brannten einigen die Sicherungen durch! Nach der Halbfinal-Niederlage seines Landes Uruguay bei der Copa América gegen Kolumbien sorgte Liverpool-Star Darwin Núñez (25) für einen handfesten Eklat, hatte aber offenbar triftige Gründe dafür.

Liverpool-Star Darwin Núñez (25) tickte nach dem Abpfiff bei der Copa América aus und prügelte sich mit kolumbianischen Fans.
Liverpool-Star Darwin Núñez (25) tickte nach dem Abpfiff bei der Copa América aus und prügelte sich mit kolumbianischen Fans.  © Tim Nwachukwu / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Der Stürmer von Ex-Trainer Jürgen Klopp (57) rannte mit seinen Kollegen Ronald Araújo (25, FC Barcelona) und José María Giménez (29, Atlético Madrid) auf die Tribüne, stieg in den Faustkampf mit den Anhängern ein.

Wie "Mundo Deportivo" berichtet, hätten sich die Uruguay-Stars, aber auch Trainer Marcelo Bielsa (68) von den kolumbianischen Fans schon während des Spiels provoziert gefühlt.

Auf Videos im Netz ist zu sehen, wie vor allem Núñez in der Traube der Fans stehend immer wieder nach den Anhängern versuchte zu schlagen - allerdings mit mäßigem Erfolg.

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Seine ausgestreckte Faust flog mehrere Male ins Leere, Ordnungskräfte versuchten, den Stürmer zu stoppen.

Doch der 25-Jährige ließ sich nicht aufhalten. Erst als er selbst einen Schlag auf den Kopf bekam, endete die Szene. Wenig später wurde auch klar, wieso der Star so austickte.

Darwin Núñez tickte offenbar aus, weil betrunkene Fans seine Familie bedrängten

Seine Freundin Lorena Mañas (l.) kommt mit Sohn Darwin (2) auf den Rasen.
Seine Freundin Lorena Mañas (l.) kommt mit Sohn Darwin (2) auf den Rasen.  © Buda Mendes / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Betrunkene kolumbianische Anhänger sollen seine Familie auf der Tribüne nicht nur beleidigt, sondern auch bedrängt haben.

Auf einem herzzerreißenden Video ist zu sehen, wie Núñez nach der Keilerei mit Tränen in den Augen seinen kleinen Sohn tröstet. Seine Freundin Lorena Mañas gestikuliert, scheint ihrem Partner zu erklären, was sich auf den Traversen abgespielt hat.

Der kleine Mann trägt seinen Namen, Darwin, und wurde am 3. Januar gerade einmal zwei Jahre alt. Mit großer Sicherheit war er völlig verängstigt von den aggressiven Anhängern der Kolumbianer.

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Der Frust beim Vater war ohnehin schon groß, denn trotz einer ganzen Halbzeit in Überzahl konnte das Team das Aus im Halbfinale nicht abwenden.

Jefferson Lerma (29) vom englischen Premier-League-Klub Crystal Palace hatte die Kolumbianer bereits in der ersten Hälfte (39. Minute) zum Sieg geschossen.

Titelfoto: Tim Nwachukwu / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

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