Sky-Reporter schmuggelt Freundin ins Stadion - Und fliegt raus!
England - Stadiontour mit Konsequenzen! Ein Journalist des englischen TV-Senders Sky wollte seine Partnerin offenbar mit einem Blick in die heiligen Hallen der Profikicker beeindrucken, allerdings ging der Besuch nach hinten los.
Wie die britische Boulevardzeitung The Sun berichtete, zeigte der namentlich nicht genannte Reporter seiner Freundin einige Stunden vor Anpfiff die Umkleidekabine eines ebenso nicht explizit erwähnten Premier-League-Klubs.
Allerdings ließ sich das Paar demnach vom Sicherheitspersonal des Stadions erwischen, ein Ordner habe die Eindringlinge in der Folge hinauskomplimentiert.
Während die eingeschleuste Dame möglicherweise vom abrupten Ende des Abstechers enttäuscht ist, könnte die Tour für den Sky-Mitarbeiter tatsächlich ernsthafte Folgen bedeuten.
Laut dem Bericht droht ihm nämlich eine Sperre für die Arena, was seinem Arbeitgeber bestimmt gar nicht gefallen dürfte.
Zwar können sich Journalisten auch auf der Insel für Spiele akkreditieren lassen und so Zutritt zu bestimmten Bereichen des Stadions erhalten, aber der Gang in die Kabine bleibt dabei in den allermeisten Fällen trotzdem tabu.
Sky geriet auch schon mit Manchester United aneinander
Ein angespanntes Verhältnis zwischen Sky-Reportern und Vereinen des englischen Oberhauses ist derweil keine Neu- oder gar Seltenheit.
So soll Manchester-United-Coach Erik ten Hag (53) Ende der vergangenen Saison mit Sky-Mann Gary Cotterill aneinandergeraten sein. Zu Beginn der aktuellen Spielzeit habe sich der niederländische Coach während einer 15-minütigen Pressekonferenz dann konsequent geweigert, die Fragen den Journalisten zu beantworten, wie der Mirror vermeldete.
Damit führte der 53-jährige Übungsleiter beinahe schon eine United-Tradition fort, denn auch Trainer-Legende Sir Alex Ferguson (81) und die Sendeanstalt lagen lange Zeit im Zwist. 2011 ließ er die Sky-Kameras während einer Pressekonferenz infolge einer Frage zu Ryan Giggs (49) aus dem Raum entfernen.
Noch wütender machte ihn wohl nur die BBC. Ferguson untersagte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt sieben Jahre lang den Zutritt zu Pressekonferenzen im Old Trafford, weil der Sender eine Dokumentation über ihn und seinen Sohn ohne seine Zustimmung veröffentlicht hatte.
Titelfoto: INA FASSBENDER / AFP