War es die "Auswärtsspiel-Bande"? Einbruch bei BVB-Flop!
Newcastle upon Tyne (England) - Bei diesem Vorgehen schrillen die Alarmglocken! Premier-League-Stürmer Alexander Isak (24) von Newcastle United ist im Zuge des Auswärtsspiels beim FC Fulham ins Visier von Einbrechern geraten. Ein Teamkollege kann davon schon ein Lied singen.
Bereits 48 Stunden vor dem Gastauftritt seiner "Magpies" in London sollen Unbekannte in das Anwesen des früheren Angreifers von Borussia Dortmund im Nordosten Englands eingestiegen sein, wie die britische Boulevardzeitung The Sun berichtet.
Demnach verschafften sich die Diebe am Donnerstagabend über eine hintere Terrassentür Zugang zum Haus des 24-Jährigen.
Ob sich zum Zeitpunkt des Einbruchs Familienmitglieder des Schweden in der Villa befunden haben und was genau die Täter mitgehen ließen, sei derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei habe jedoch bestätigt, dass ein Auto geklaut und später einige Kilometer entfernt wieder abgestellt worden sei.
"Die Ermittlungen dauern noch an, und jeder, der Informationen hat, wird gebeten, sich mit uns in Verbindung zu setzen", hieß es demzufolge in einem Statement der Behörde.
Isak ist dabei nicht der erste Spieler von Newcastle, der sich im Rahmen einer Auswärtsfahrt über einen Einbruch ärgern musste.
Erst im Januar hatte es seinen Mannschaftskameraden Joelinton (27) erwischt, der das Unglück während der Partie bei Manchester City sogar live über sein Handy mitverfolgen konnte.
"Auswärtsspiel-Banden" haben es auf Fußballer in der Ferne abgesehen
Nur wenige Wochen zuvor ereilte den englischen Nationalspieler Jack Grealish (28) von den "Skyblues" ein ähnlicher Schreckmoment. Seine Verlobte Sasha Attwood (28) und andere Angehörige sollen den Einbruch zudem hautnah in der Villa des City-Stars miterlebt und sich versteckt haben.
Der 28-Jährige befand sich derweil für das Duell mit dem FC Everton in Liverpool, wobei sich natürlich ein Muster erkennen lässt.
Laut dem Bericht seien die drei Profis Opfer sogenannter "Auswärtsspiel-Banden" geworden, die seit Monaten gezielt Fußballer während Begegnungen in der Ferne ins Visier nehmen. Es soll sich um professionell organisierte Gruppen von Kriminellen handeln.
Einen Zusammenhang hat die Polizei allerdings noch nicht bestätigt, im Fall von Isak sei bislang kein Verdächtiger verhaftet worden.
Auf dem Platz läuft es für den Schweden übrigens deutlich runder. In 23 Liga-Partien steuerte der Newcastle-Knipser schon 15 Treffer bei, nachdem er sich beim BVB einst in jungen Jahren nicht hatte durchsetzen können.
Titelfoto: Richard Sellers/PA Wire/dpa