Peinlich! Galatasaray-Star will Messi nachmachen und blamiert sich heftig
Istanbul (Türkei) - Am Dienstagabend traf Galatasaray Istanbul in der türkischen Süper Lig auf den Stadtrivalen Istanbulspor. Das sollte eigentlich eine klare Angelegenheit werden. Aber die Star-Truppe von Galatasaray machte es sich selbst schwer.
Istanbulspor stieg erst vor zwei Jahren in die erste Liga der Türkei auf und steht in der aktuellen Saison nach vier Spielen mit nur zwei Punkten auf dem vorletzten Platz.
Bis zur 39. Minute schlug sich der Underdog allerdings wacker. Es stand 0:0, und Galatasaray hatte nun die Chance, durch einen Foulelfmeter in Führung zu gehen.
Kerem Aktürkoglu (24) legte sich den Ball hin, aber hatte einen ganz besonderen Plan. Er wollte Lionel Messi (36) nachahmen, der zusammen mit Luis Suárez (36) bei Barcelona einst zeigte, wie der sogenannte "Cruyff-Elfmeter" geht.
Statt selbst zu schießen, legt der vermeintliche Schütze den Ball schräg zur Seite. Der im genau richtigen Moment einlaufende Mitspieler kann jetzt entspannt ins Tor schießen, denn der Torhüter hat sich meist schon für eine Ecke entschieden und ist nun "verladen".
Mauro Icardi wollte wie Lionel Messi sein
Aktürkoğlu legte den Ball zur Seite, aber Mauro Icardi (30), der für zehn Millionen Euro vom Ex-Messi-Klub PSG in die Türkei wechselte, machte das Unmögliche möglich.
Der 30-Jährige verschoss vor dem leeren Tor. Auf X (ehemals Twitter) ging das sofort viral.
Johan Cruyff machte die Methode weltberühmt
Diese Methode des Elfmeters nennt sich "Cruyff-Style". Denn die niederländische Fußballlegende Johan Cruyff (†68) machte diese Methode 1982 zusammen mit Jesper Olsen (62) bei einem Länderspiel weltberühmt.
Aber Cruyff gilt zu Unrecht als Erfinder dieser Elfer-Methode. Rik Coppens (†84) und André Piters (†83) zeigten den "Zweier-Elfer" bereits 25 Jahre früher.
Galatasaray gewann am Ende 1:0. Mauro Icardi machte seinen mega Bock wieder gut und traf wenige Minuten nach dem Elfer-Patzer und schoss damit sein Team auf den ersten Tabellenplatz.
Titelfoto: Bildmotnage: LLUIS GENE / AFP, IMAGO / Seskim Photo