Nur in Shorts und Stiefeln: Deutscher WM-Held erklimmt die Zugspitze!

Garmisch-Partenkirchen - Ein Weltmeister bezwingt den höchsten Berg Deutschlands! Nach seinem Karriereende hat André Schürrle (32) die Fußballschuhe gegen Stiefel und den Rasen gegen Schnee und Eis eingetauscht. Auf einen Trikot-Ersatz scheint der frischgebackene Extremsportler allerdings nicht angewiesen zu sein.

In der Bundesliga war André Schürrle (32) für den BVB, Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg und den 1. FSV Mainz 05 am Ball.
In der Bundesliga war André Schürrle (32) für den BVB, Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg und den 1. FSV Mainz 05 am Ball.  © Marius Becker/dpa

Am Montag postete der 32-jährige Ex-Profi ein Video auf Instagram, in dem er oberkörperfrei und mit kurzer Hose in tiefster Dunkelheit durch den Schnee stapft.

Dazu schrieb der WM-Held von Rio: "2 Uhr nachts, Stille, komplett erschöpft, immer noch fünf Stunden bis zum Gipfel, kalt, eine Million Fragen in meinem Kopf".

Am Tag darauf präsentierte er seinen Fans dann die Auflösung des schon beim Zusehen Gänsehaut auslösenden Clips. Der kurze Film zeigte den 57-fachen Nationalspieler auf der Zugspitze, dem mit rund 2962 Metern höchsten Berg der Bundesrepublik.

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Schürrle erklomm das Massiv an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich mit einer Gruppe Gleichgesinnter. Der Aufstieg habe insgesamt acht Stunden und damit die komplette Nacht gedauert.

"Finde Geborgenheit im Unbehagen! Leiden ist notwendig!", schrieb der frühere Stürmer-Star von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen zum Zusammenschnitt des Abenteuers . "Das Leben ist zu kurz, um das zu tun, was alle anderen tun! Mach es selbst!"

Das extreme Abenteuer von André Schürrle auf Instagram

André Schürrle stellt sich mittlerweile neuen Herausforderungen

Am 13. Juli 2014 bereitete André Schürrle (32, l.) den entscheidenden Treffer im WM-Finale gegen Argentinien von Mario Götze (31) vor.
Am 13. Juli 2014 bereitete André Schürrle (32, l.) den entscheidenden Treffer im WM-Finale gegen Argentinien von Mario Götze (31) vor.  © Antonio Lacerda/EPA/dpa

Seit seinem frühzeitigen Karriereende 2020 mit gerade einmal 29 Jahren ist es zumindest auf dem Fußball-Parkett äußerst ruhig um den wohl berühmtesten Vorlagengeber der jüngeren DFB-Geschichte geworden.

Dafür stellt sich der gebürtige Ludwigshafener nun den Herausforderungen der Natur. Schon wenige Tage vor dem nächtlichen Marsch teilte er ein Video von sich in einem Gletscher. Dort schwamm er nach eigenen Angaben bei -0,5 Grad Celsius durch das Wasser.

Bereits zu Beginn des Jahres hatte der langjährige Bundesliga-Angreifer mit einem frostigen Gruß auf sich aufmerksam gemacht.

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Damals quälte er sich - wiederum ziemlich leicht bekleidet - bei -19 Grad Celsius sowie einer Windstärke von 100 Kilometern pro Stunde durch schwere Schneefälle und Regen.

Der dreitägige Härtetest war Teil der sogenannten "Iceman Hof-Challenge" des niederländischen Extremsportlers Wim Hof (64) und sollte der Kräftigung der körperlichen und mentalen Gesundheit dienen, wie es auf der Website des mehrfachen Kälte-Rekordhalters heißt.

Das abenteuerliche Hobby von Schürrle ist auch seinen früheren Mitstreitern nicht entgangen. Ex-Wolfsburg-Kollege Josuha Guilavogui (32) kommentierte den Zugspitzen-Aufstieg schlicht mit der Frage: "Schon wieder?", gefolgt von einer Reihe erschrockener Smileys.

Titelfoto: Antonio Lacerda/EPA/dpa, Screenshot/Instagram/andreschuerrle

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