Der nächste Wüsten-Wahnsinn bahnt sich an: Neymar kurz vor Wechsel!
Riad (Saudi-Arabien) - Das wäre ein weiterer Wüsten-Hammer! Bei Paris Saint-Germain hat Superstar Neymar (31) höchstwahrscheinlich keine Zukunft mehr. Über seinen künftigen Verein wurde bereits viel spekuliert, nun scheint der spendierfreudigste Klub aus Saudi-Arabien Ernst zu machen.
Der Al-Hilal SFC soll sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem brasilianischen Weltklasse-Angreifer befinden und ihm bereits unterschriftsreife Dokumente übersendet haben, wie Transfer-Guru Fabrizio Romano (30) berichtet.
Auch die französische Tageszeitung L'Équipe bestätigt das Angebot, demnach sollen aber weiterhin andere Vereine mit in der Verlosung sein.
Neymar habe seinen sofortigen Wechselwunsch kürzlich offiziell bei PSG hinterlegt, zum Ligaauftakt am Samstagabend gegen den FC Lorient (0:0) stand er - wie erwartet - nicht im Kader. Coach Luis Enrique (53) soll ihm darüber hinaus laut L'Équipe-Infos mitgeteilt haben, dass man unterm Eiffelturm nicht mehr mit ihm plane.
Der amtierende Ligue-1-Meister ist aufgrund der Financial-Fairplay-Regelung auf Einnahmen angewiesen. Eine Einigung bei einer entsprechenden Offerte scheint daher nur Formsache zu sein, auch wenn der Vertrag des Stürmers noch bis 2025 mit der Option auf ein weiteres Jahr läuft.
Zwar soll der 31-jährige Ballvirtuose selbst eine Rückkehr zum FC Barcelona bevorzugen, doch die finanzgebeutelten Katalanen dürften weder die Ablöse noch das Gehalt des verlorenen Sohnes stemmen können.
Knackt Al-Hilal mit einem Neymar-Transfer die 200-Millionen-Marke?
Al-Hilal biete dem 124-fachen Nationalspieler der Seleção hingegen ein üppiges Salär von 100 Millionen Euro pro Jahr an, wie Foot Mercato exklusiv vermeldet.
Der Rekordmeister der Saudi Pro League geizte im laufenden Wechselfenster ohnehin nicht mit seinen Ausgaben. Für Malcom (26), Rúben Neves (26), Sergej Milinković-Savić (28) und Kalidou Koulibaly (32) legte der Hauptstadtklub aus Riad bereits satte 178 Millionen Euro auf den Tisch.
Zuletzt wurde Neymar auch mit einem Engagement in der englischen Premier League in Verbindung gebracht. Dabei sollen sich Manchester United, der FC Chelsea, Newcastle United und der FC Arsenal mit dem Edeltechniker beschäftigt haben.
In Paris geht durch den bevorstehenden Abgang derweil eine Mini-Ära zu Ende. Lionel Messi (36) hat sich bekanntlich in die USA verabschiedet, außerdem befindet sich auch Kylian Mbappé (24) auf dem Abstellgleis.
Im Gegensatz zu Neymar würde PSG den französischen Knipser zwar schon gern behalten, allerdings verweigerte der Mitte Juni eine Vertragsverlängerung, weil er im kommenden Sommer wohl ablösefrei zu Real Madrid gehen möchte.
Titelfoto: ANTHONY WALLACE / AFP