Nationalspieler fliegt kurz nach Wechsel aus Klub: Der Grund ist verstörend!

Cusco (Peru) - Schlammschlacht statt Klubwechsel! Eigentlich heuerte der 100-fache peruanische Nationalspieler Christian Cueva (32) erst vor wenigen Tagen in seiner Heimat beim Club Cienciano an, rund 48 Stunden später war er seinen Job aber schon wieder los. In der Zwischenzeit erhob seine Ehefrau nämlich schwere Anschuldigungen gegen ihn.

Mit 100 Länderspielen für die peruanische Nationalelf gehört Christian Cueva (32) zu den zehn Rekord-Kickern der Südamerikaner.
Mit 100 Länderspielen für die peruanische Nationalelf gehört Christian Cueva (32) zu den zehn Rekord-Kickern der Südamerikaner.  © KARIM JAAFAR / AFP

"Nach Abschluss einer internen Untersuchung wurde Christian Cueva endgültig aus dem Verein ausgeschlossen", hieß es am Dienstag in einem Statement des Klubs aus der Liga 1 Clausura.

Einen Tag zuvor hatte Pamela Lopez Solorzano, die Gattin des namhaften Neuzugangs, während der TV-Sendung "América Hoy" heftige Vorwürfe gegen ihren Ehemann in die Welt gesetzt.

Der offensive Mittelfeldmann soll seine Partnerin demnach im Laufe der Beziehung mehrmals geohrfeigt, an den Haaren gezogen und geschubst haben. Zudem habe er ihr erst kürzlich die Nase und den Mund zugehalten und sie am Hals gewürgt, weshalb sie nun Anzeige erstattet habe.

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"Ich fürchte um mein Leben", erklärte Lopez. Darüber hinaus unterstellte sie ihrem Mann, dass dieser untreu gewesen sei und eine Affäre mit Moderatorin Melissa Klug (40) - der Ex-Freundin von Jefferson Farfan (39) - gehabt habe. Der TV-Star bestritt das vermeintliche Techtelmechtel inzwischen aber auf Instagram.

"Eine Gewaltepisode ereignete sich, als ich seine Untreue entdeckte, eine andere kurz vor meinem Geburtstag", erzählte Lopez weiterhin.

Christian Cueva entschuldigt sich, will aber nicht alleine schuld sein.

Christian Cueva (32, l.) war zuletzt in seiner Heimat für Alianza Lima am Ball, außerdem spielte er schon für Rayo Vallecano in Spanien, den FC Santos in Brasilien und FK Krasnodar in Russland.
Christian Cueva (32, l.) war zuletzt in seiner Heimat für Alianza Lima am Ball, außerdem spielte er schon für Rayo Vallecano in Spanien, den FC Santos in Brasilien und FK Krasnodar in Russland.  © Denis FERREIRA / AFP

Cueva bat auf der anderen Seite mittlerweile mit einem Statement in den sozialen Netzwerken um Verzeihung für die gewalttätigen Ausbrüche - gab sich dabei aber nur eine Teilschuld.

Seine Taten seien zwar an sich "unentschuldbar", aber auch immer nur eine Reaktion gewesen. "Man hat mir viele schlimme Dinge vorgeworfen. Fehler, die ich sicherlich habe. Aber jetzt wird mir vorgeworfen, jemand zu sein, der Frauen missbraucht, und ich glaube nicht, dass ich das bin", schrieb der 32-Jährige.

Er habe eine sehr komplexe Persönlichkeit und wolle den Behörden erklären, dass viele Dinge nicht so oder gar nicht stattgefunden hätten, wie von seiner Ehefrau beschrieben. Zudem äußerte er eine Bitte.

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"Während die Behörden die Wahrheit suchen, bitte ich darum, Fußball spielen zu dürfen. Nehmt mir nicht diese Möglichkeit, die mir, wie meine Kinder, die ich über alles liebe, Halt gibt", fügte Cueva an.

Darüber hinaus teilte der Profi auch Dokumente, die die Diagnose einer chronischen Depression belegen sollen. Obendrein ließ er über seinen Anwalt und "América Hoy" Videos veröffentlichen, in denen auch Lopez handgreiflich wird.

Titelfoto: KARIM JAAFAR / AFP

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